Anders als in Taipeh ist es in allen anderen Städten Taiwans schwer, gute Unterkünfte zu finden. Ich wählte das Hotel Dua in der Linsen Strasse. Es ist ein Designer Boutique Hotel.
Anders als aber z.B. im Hotel Eclat in Taipeh ist im Dua eher Massenabfertigung angesagt. Es scheinen auch überwiegend Rotchinesen hier zu nächtigen. Diese sind unangenehm aufgrund ihres schlechten Benehmens und der Lautstärke, die mit ihrer Anwesenheit verbunden ist. Taiwanesen wissen sich in der Regel recht gut zu benehmen und sind freundlich. Rotchinesen eher selten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Beim Check In teilte uns die Rezeptionistin mit, dass die Minibar gratis sei, ebenso wie der Kaffee in der Cafebar in der Lounge. In der Minibar waren genau 0,25l Coca-Cola, ebenso Sprite und 0,2l Orangennektar. Nichts was ich trinke.
An der Cafebar, eher ein Kaffeevollautomat und weniger eine Bar, gab es nie Cappuccino, weil die Milch nicht erneuert wurde.
Das Hotel ist hübsch, die Zimmer groß, aber nicht praktisch eingerichtet. Es gibt keine Ablagefläche im Schrank und eine Kommode vermisste ich sehr. So lebte ich aus dem Koffer. Auch ist es extrem dunkel, obwohl wir im 17. Stock wohnten. Alles dunkelbraun und das Bad ist schwarz. Zu wenig Licht. Das Licht geht an, wenn man reinkommt und seine Karte in den Slot steckt, auszuschalten ist es nur an einer Stelle. Sehr unpraktisch.
Während unseres gesamten Aufenthalts lag ein Kofferanhänger vor dem Fahrstuhl im 12. Stock. Es wird wohl nicht oft saubergemacht. Allgemein macht das Hotel einen sauberen Eindruck.
Beim Frühstück sind die Mitarbeiter recht ruppig. Kaffee? Da hinten steht eine Maschine. Alles wird auf eiskalten Tellern angeboten. Das Angebot an orientalischen Speisen ist groß, es gibt aber auch 3 Sorten Schnittkäse und Pastrami. Brot ist teilweise okay. Obst eher das Preiswerte.
Fazit: Würde ich noch einmal hingehen? Eher nicht. Bis auf die Mitarbeiterin, die uns ein Taxi bei der Abreise besorgte, sind alle recht desinterssiert.
Im Zimmer ist es zu laut von den Rotchinesen in der Nachbarschaft. Kinder schreien, besoffene krakeelen im Flur und immer der TV in allen Zimmern auf Maximumlautstärke.