Krimineller Deutscher seit 18. März auf dem Flughafen in Neu-Delhi gestrandet
Der 40-jährige deutsche Mann lebt seit 54 Tagen im Transitbereich des Indira Gandhi International Airports in Neu-Delhi. Die Geschichte ist der des Viktor Navorski nicht unähnlich, der fiktiven Figur, die Tom Hanks in dem 2004 von Steven Spielberg gedrehten Film „The Terminal“ spielte.
Der deutsche Staatsbürger, Edgard Ziebat, war am 18. März auf dem Weg von Hanoi nach Istanbul, dem Tag, an dem Indien im Zuge der Covid-19-Pandemie alle Flüge von und nach der Türkei gestrichen hat. Vier Tage später stoppte Indien alle internationalen Flüge und verhängte dann am 25. März eine nationale Sperre, die nun bis zum 17. Mai andauern soll.
Während sich zu dieser Zeit noch andere gestrandete Passagiere auf dem Flughafen befanden, ist es für Ziebat kompliziert, da er in seinem Heimatland Deutschland vorbestraft ist und gesucht wird, hat sich Deutschland geweigert, ihn in Gewahrsam zu nehmen, weil er sich an einem ausländischen Ort befindet, wie zwei Sicherheitsbeamte des Flughafens erklärten, die darum baten, nicht namentlich genannt zu werden. Auch Indien habe ihm wegen seiner Vorstrafen kein Visum erteilt, so die Beamten weiter.
Die gesamte Story hat die Hindustan Times: https://www.hindustantimes.com/delhi-news/german-man-living-at-delhi-airport-since-mar-18/story-VIJm8lsHTNxaws4mo99YDN.html