New York City ist nicht teuer

… nur Hotels sind teuer geworden

Immer wieder liest man in den Medien, wie teuer lt. Statistik NYC geworden ist. Diese Umfragen werden für Geschäftsleute gemacht, für private Besucher haben Limousinentransfer und Business-Restaurantbesuche wenig Relevanz. Aufgrund des günstigen Dollarkurses ist New York nochmals günstiger geworden ist.

Ellis Island – sehenswert! Am besten mit dem CityPass besuchen!

Ein paar Manhattan Tips:
Die Deli-Convenience Stores, die an jeder Ecke zu finden sind und in der Regel von Vietnamesen betrieben werden, haben sich teilweise zu modernen Self Service Restaurants mit Life Cooking gemausert. Selbst mit kostenlosen WiFi Internet. Zum Beispiel im Duke Cafe (Broadway Ecke 41st Street) erhält man zum Frühstück ein Brötchen mit Spiegelei für 1,75 USD (1,25 EUR), einen frischen Orangensaft für 2,50 Dollar, einen getoasteten Bagel ab 1,25 $(95 Euro ct), einen Joghurt mit Müsli und frischem Obst für 3,50 $. Mittags kann man sich für 5,99 $ pro „lb“ (=450 Gramm)an riesigen Obst, Gemüse und warmen Büffets (ital., asiatisch) mit frischem, schmackhaften Essen eindecken. Selbstbedienungs Delis findet man überall in Manhattan. Und das Duke gehört zu den teureren, Im „New Diamond Cafe“ – 47th Strasse zwischen 7. und 8. Av. – gibt es den frischen Butterbagel mit Marmelade für 85 ct, das Brötchen mit Spiegelei und Speck für 1,75 US$, alles frisch zubereitet.

New York Bagel

Musical Theaterbesucher zahlen kräftig, speziell, wenn man die Tickets in Deutschland kauft. Am billigsten: Übriggebliebene Tickets werden oft zwei Stunden vor Programmanfang im Theater für 20 $ verlost. Im jeweiligen Theater nachfragen.
TKTS verkauft Tickets für den gleichen Abend mit 25 – 50 % Rabatt, allerdings muss man ewig anstehen. (Die TKTS Ticket booth vom Times Square ist jetzt seitlich vom Marriott Hotel zu finden).
Wir finden die Seite www.playbill.com am besten. Wenn man hier kostenloses Mitglied ist, hat man Zugang zu 30 – 40 % Rabatt auf viele Shows. Man kann bereits in Deutschland ordern, wenn man das möchte, dann kommen aber die ganzen unverschämten Gebühren dazu, im Theater kann man die Tickets direkt kaufen, ohne Aufschläge. Ausserdem kann man sich die Plätze zeigen lassen, bzw. aussuchen.

Richtig billig ist der Transport, das öffentliche Verkehrsnetz ist hervorragend und mittlerweile sicher, die Wagen sind sauberer als z.B. in Berlin. Ein 2 Stundenticket kostet 2 USD, ab 10 $ Einkauf gibt es 20 % Rabatt, ein 24 Stundenticket 7 $, eine Woche kostet 24 $ (ca. 18 Euro). Bis zu drei Kinder unter 112 cm dürfen mit einem Erwachsenen gratis mitfahren. Genaue Infos: www.mta.info/metrocard/mcgtreng.htm

Geldwechsel ist ein Problem, die Wechselstuben in den USA sollte man meiden, die Kurse sind hundsmiserabel. Die deutschen Banken und Wechselstuben sind etwas besser. Nach meiner Erfahrung ist es am günstigsten, sich am Geldautomaten zu bedienen, einmal eine größere Summe ist besser als viele kleine, da jeder Vorgang zwischen 1 und drei Dollar kostet. Die Automaten in den Convenience Stores sind teurer als die der Banken.

Hotels sind ein echtes Problem in Manhattan, sie sind einfach unverschämt teuer geworden, bei schlechtem Service und schmuddeligen Zimmern, selbst beim Zimmerpreis von 500 US$/Nacht ohne Frühstück (z.B. Doubletree – Suites New York Times Square ).
Risikobewusste mieten sehr kurzfristig bei Hotelportalen wie www.gourmet-report.de/hotel-de  . Überwiegend bei den großen Ketten wie Hilton, Marriott, Starwood gibt es „Net only rates“. Hier verkaufen die Ketten die Zimmer etwas günstiger, aber die Zimmer müssen sofort bei Buchung komplett bezahlt werden und man kann nichts mehr ändern an der Reservierung. Hilton berechnet sogar 100 US$, wenn der Gast vorher abreist, was wohl mehr als dreist ist, denn die bereits voll bezahlten Zimmer werden nicht zurückerstattet…. Und Achtung! Die Steuern kommen noch obendrauf!

Demonstation vor dem Trump Tower Hotel

Angebote für die beliebten „Self Catering Units“, auf Deutsch möblierte Wohnungen, sind derzeit ganz schwer zu finden und ziemlich teuer, eine Zweizimmerwohnung kostet ab 400 US$ + Tax. Den einzigen Anbieter, den wir fanden, ist www.akastay.com . Da diese Firmen auftauchen und wieder verschwinden, sollten Sie nicht allzuviel anzahlen. Die möblierte Wohnung ist die beste Möglichkeit, New York wie die New Yorker zu erleben, angefangen vom Doorman bis zum Lebensmitteleinkauf. Die Wohnungen sind in der Regel gut ausgestattet.

Essen & Trinken – ein unendliches Thema in der City mit der größten Auswahl. Hier empfehlen wir die New York Times, die das Thema gut behandelt und auch eine Restaurantsuchmaschine anbietet:
www.nytimes.com/pages/dining/index.html .
Ein Tipp von uns: Das vermutlich weltbesteste Steakhouse ist nicht in Manhattan, sondern in Brooklyn. Dort grillt Peter Luger seit 120 Jahren die besten Steaks.
www.peterluger.com

Nicht empfehlen können wir den neusten US-Trend: Brazilian Churrascaria wie www.TexasDeBrazil.com oder www.FogoDeChao.com und deren Kopien. Für einen (recht hohen) Einheitspreisreis von um die 50 US$ (plus tax – Getränke extra) wird ein Salatbuffet angeboten und Grillspezialitäten, die von sogenannten „Gauchos“ an einem Spiess am Tisch angeboten werden. Mit einem billigen Messer säbelt der Gaucho einen Brocken Fleisch vom Spiess, der dann direkt auf dem Teller des Gastes landet. Manchmal kommt alle 30 Sekunden ein Gaucho mit Nachschub. Unterhaltung ist am Tisch dann kaum noch möglich, allzumal auch der Oberkellner – USAlike – alle 5 Minuten wissen möchte, ob alles nach Wunsch ist. Es stört ihn überhaupt nicht, angeregte Unterhaltungen zu stören …

Wer mit sehr knappen Budget reist und beim Wein geizen will, kann das in den USA sehr gut. Es verstösst überhaupt nicht gegen die guten Sitten, wenn man zum Essen nur kostenlose „Ice Water“ bestellt. Auch die angebotenen Mineralwasser kann man ablehnen, wenn das Leitungswasser genügt!
Jedoch muß man immer von 25 % mehr als auf der Speisekarte steht, ausgehen. Tax und Tipp („Double the Tax“) verteuern gewaltig. Vorsicht: Bei Touristen wird oft gerne der Tipp selber draufgeschrieben, dann ist kein weiteres Trinkgeld notwendig, wenn der Service nicht okay war, kann man und sollte auch das Trinkgeld zurückverlangen, bzw. die Rechnung reduzieren.

In allen New Yorker Restaurants herrscht striktes Rauchverbot, das auch fast überall eingehalten wird.

Noch ein letzter Tipp: Wem die Getränke in der Minibar zu teuer sind, kauft bei der Drugstore-Kette www.DuaneReade.com , die an fast jeder Ecke ist, seine Getränke: 3,5l stilles Quellwasser für 1,69 $ oder 1,5l CocaCola für 1,39 $. Wer es noch billiger haben will, geht zu „Jack’s 99 Cents“ Store, W 32Street/6th Avenue, fast bei Macy’s um die Ecke. Bei Jack gibt es paterre alles für 99 Cents (plus Tax). Neben Getränken auch viele Souvenirs und sonstiges Sinnvolles oder weniger Sinnvolles. Im 3.Stock findet man u.a. teure europäische Markenparfums zu Spottpreisen. Das Angebot wechselt dauernd. Aufgepasst: Die kleinen Preise verführen zum Kaufen und am Ende wird die Rechnung doch hoch!

Ein preiswertes Hotel für New York City, sowie weitere Tipps, werden hier beschrieben:
www.gourmet-report.de/artikel/San-Carlos-Hotel/10354

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