Gesund grillen? So geht’s ganz einfach

Wenn die laue Luft nach köstlich gebratenem Fleisch oder Fisch

riecht und nette Menschen miteinander lachen und plaudern, ist die

Grillsaison eröffnet. Hobbygriller sollten aber im Voraus einiges

beachten und als wichtigste Tugend Geduld mitbringen, meint

Chefredakteur Harald Mandl vom Internetportal „GesundheitPro“:

Ordentliche Holzkohlenglut braucht rund 45 Minuten. Denn erst wenn

die Kohlen von einer grauen Ascheschicht überzogen sind, dünsten sie

keine krebserregende Stoffe mehr aus, so genannte polyzyklische

aromatische Kohlenwasserstoffe oder kurz auch PAKs genannt. Wer

allerdings meint, seine Holzkohle mit einem Fön oder einer Luftpumpe

künstlich anfachen zu können, der erzeugt kurzfristig eine Höllenglut

und erreicht nur, dass sein Grillgut außen verkohlt ist und innen

noch ganz roh.

Und richtig gefährlich wird es, wenn man zu explosiven

Grillanzündern greift, denn damit riskiert man schwere

Brandverletzungen. Aber wir wollen bei dieser geselligen Sache ja

alle gesund bleiben und darum sollte man noch einiges mehr beachten,

bevor man Fleisch, Fisch und Co auf den Grill legt.

Das hängt auch wieder mit den krebserregenden Stoffen zusammen, die

beim Grillen entstehen können. Man sollte seine Steaks und seine

Würste eigentlich immer auf eine Alufolie legen oder in eine

Aluschale auf den Grill legen. Denn wenn Fett, Fleischsaft oder ölige

Marinade ins Feuer tropft, entstehen eben diese krebserregenden PAKs.

Neben dem Grillgut gehören zu einem zünftigen Grillfest natürlich

auch all die delikaten Beilagen. Was empfehlen Sie denn den

Hörerinnen und Hörern?

Da gibt es natürlich eine Menge. Wir empfehlen aber Brot und

Backkartoffeln, denn beide sind keine Kalorienbomben, sind lecker und

machen satt. Bei hohen Temperaturen wie zurzeit sollten Sie beim

Salat auch auf Majonäse verzichten, denn mit der Majonäse handeln Sie

sich sonst eine Salmonellengefahr ein. Besser ist es, den bunten

Salat mit frischem Gemüse und einem Öl-Essig-Dressing anzumachen.

Und noch ein wichtiger Tipp vom Internetportal „GesundheitPro“:

Auch Geräuchertes und Gepökeltes gehört nicht auf den Grill, denn bei

hoher Hitze bilden sich krebserregende Nitrosame. Also, all das

beachten und einem herrlichen Grillabend steht nichts mehr im Wege.

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