Brotzeit-Tipps für Radler

Den Picknickkorb packen, rauf aufs Fahrrad und dann nichts wie raus ins Grüne – Fitness auf die sanfte Tour liegt im Trend und wo schmeckt es besser als in freier Natur. Die Sonne in den Speichen glitzern lassen, ein schönes Plätzchen ansteuern und
sich mit einer Brotzeit stärken – so entspannt lässt sich die Freizeit genießen.

Wichtig im Vorfeld ist die gute Organisation der privaten Radrundfahrt. Neben Planung der Route darf der Proviant nicht fehlen. Vom Flaschenöffner bis zur Serviette, alles dabei und nichts vergessen? Eine Liste hilft den Überblick zu bewahren.
Geschirr und Gläser sollten für den Ess-Spaß in Wald und Wiese möglichst stabil und standfest sein. „Kühlung muss sein“ lautet die Devise für alles, was frisch bleiben soll und vor Wärme geschützt werden muss, wie Sandwichs, Salate, Dips und
Getränke. Die Speisen zunächst am besten im Kühlschrank gut vorkühlen, dann erst in spezielle Isolierbehälter mit Kühlakkus umpacken und transportieren. Allerdings aufgepasst, keine Gerichte mit rohen Eiern, etwa mit selbstgerührter Mayonnaise,
mitnehmen. Frikadellen, Steaks vom Schwein oder Hähnchengerichte dürfen nur dann auf Tour gehen, wenn sie komplett durchgegart sind.

Eine Bayerische Brotzeit kommt bei jeder Radrundfahrt gut an. Ein Wurstsalat aus Regensburger Würsten oder Fleischwurst ist schnell gezaubert, und ein Obatzter ist auch jenseits des Weißwurstäquators kein Staatsgeheimnis. Dazu vollreifen Camembert
mit der Gabel zerdrücken, mit etwas Butter und Schmand verrühren und mit Salz, Pfeffer und Paprika edel-süß kräftig würzen. Noch etwas fein gewürfelte Zwiebeln und Schnittlauch dazu, fertig. Wer es würzig liebt, kann die Käsecreme zusätzlich mit
Kümmel abschmecken. Brezeln, herzhaftes Bauernbrot, ein angemachter Rettich oder knackige Radieschen komplettieren stilecht den unkomplizierten Ess-Spaß unter strahlend blauem Himmel.

Eine kleine Pause auf der Bank mit Blick in die Landschaft gefällig? Gemüse-Rohkost wie Möhren-, Gurken- oder Kohlrabisticks sorgt für Erfrischung und belastet nicht bei der Weiterfahrt. Auch Obst wie Äpfel, Erdbeeren oder Kirschen bringt Radler
zwischendurch wieder bestens in Schwung.

Für ein Edel-Picknick sind kleine Quiche mit Spargel, Lachsschinken, Tomatensalat und reichlich Baguette genau richtig. Ausgesprochen lecker schmeckt auch eine Tortilla mit reichlich frischen Kräutern: Dazu gekochte, abgekühlte Kartoffelscheiben in
Rapsöl goldgelb braten. Eier mit geriebenem Allgäuer Emmentaler und frischen Kräutern wie Bärlauch verrühren. Für die Schärfe eine zerkleinerte Chilischote zufügen, salzen und pfeffern. Den Mix über die Kartoffeln gießen, kurz anbraten und im Ofen
bei ca. 200 Grad in rund 10 bis 20 Minuten stocken lassen. Zum Transport die Tortilla komplett abkühlen lassen, in handliche Stücke schneiden und lagenweise in eine gut schließende Dose schichten. Immer gefragt: Fingerfood wie knusprig gebratene
Hähnchenkeulen. Und natürlich darf auch etwas Süßes nicht fehlen: handliche Muffins etwa, kleine Apfeltörtchen oder ein feiner Sandkuchen mit Nüssen.

Wer kräftig in die Pedale tritt, braucht viel Flüssigkeit. Daher rechtzeitig an Nachschub denken und zwischendurch immer wieder kleine Trinkpausen einlegen. Als ideale Durstlöscher für jeden Radsportler erweisen sich Saftschorlen oder Molkedrinks
mit Sprudel im Verhältnis Eins zu Zwei gemixt. So gerüstet lässt sich der persönliche Tour-Rekord siegreich steigern!

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