Das EXIT Noise Summer Festival 2007, Serbien

Eine der mittlerweile international anerkannten „musikalischen Visitenkarten“ des Balkanstaates gerade und vor allem für das so genannte U30-Publikum ist das Multi-Kulti EXIT Festival in Novi Sad, das in diesem Sommer schon zum siebten Mal auf die dortige Festung Petrovaradin einlädt. Beim größten Musikfestival Südosteuropas „rockt“ schon längst nicht nur der Balkan…

Musikbegeisterte können in Serbiens zweitgrößter Stadt Serbiens, Novi Sad, bereits zum siebten Mal beim EXIT Festival 2007 den Auftritten bekannter internationaler sowie serbischer Musiker und Gruppen lauschen. Von Rock über Pop bis hin zu Jazz werden die Protagonisten die Stadt für vier Tage in den musikalischen Ausnahmezustand versetzen. Auf über zehn Bühnen in der jahrhundertealten Festung Petrovaradin werden auf dem nach eigenen Angaben größten Musikfestivals Südosteuropas neben den Konzerthighlights auch Sportangebote und Kinovorführungen präsentiert. Ein Ticket für das gesamte Festival ist schon für 48,50 Euro zu bekommen.

Die großen Acts werden auf den Hauptbühnen der historischen Festung Petrovaradin am Abend auftreten, doch auf den Nebenbühnen und dem Campingplatz ist auch tagsüber für musikalische, sportliche und cineastische Unterhaltung gesorgt. Praktisch: Jede Bühne ist für eine bestimmte Musikrichtung – von Rock über Metal sowie Hiphop bis zu Electronica und mehr – vorgesehen, so dass jeder Besucher sich schnell je nach Gusto orientieren kann.
Direkt unterhalb des Festival-Areals sind für die unermüdlichen unter den Besuchern Zeltplätze eingerichtet. Duschen und Toiletten sind vorhanden. Alternativ bietet Novi Sad zahlreiche Hotels und Jugendherbergen, von denen Besucher des Festivals den Burgberg in kurzer Zeit erreichen können – und nachts trotzdem ihre Ruhe finden.

Seinen Ursprung hat das EXIT Festival im Jahr 2000 in den Feiern zu den ersten demokratischen Präsidentschaftswahlen nach dem Terrorregime der 1990er Jahre. Unter dem Motto „It’s over“ feierten damals Tausende Besucher den „Way Out“, das EXIT aus der Unterdrückung der Vergangenheit. Die Initiatoren damals: zwei Studenten. Die Festung Petrovaradin, der Veranstaltungsort, ist aber nicht nur deshalb ein geschichtsträchtiger. Erbaut im 17./18. Jahrhundert nach Plänen des Marschalls und Militärarchitekten Vauban galt die eindrucksvolle Festungsanlage lange als das „Gibraltar der Donau“. Heute beherbergt sie neben einem Museum und Café eine Künstlerkolonie und das EXIT, wurde somit quasi zu einer “Festung für die Kunst“.

Weitere Informationen sowie Ticketbestellungen sind in englischer Sprache unter www.exitfest.org möglich.

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