Steht ihm der Sinn nach einem speziellen Salametto oder einer währschaften Luganiga, geht manch ein Tessiner Feinschmecker fremd. Er fährt nordwärts ins Misox, in den Bündner Talzipfel, wo es nicht von Deutschschweizer Touristen wimmelt, wo die Grotti noch authentisch sind (nämlich ohne Pizza und Pasta, dafür mit einem Felsenkeller, wo Würste, Schinken und Käse reifen), wo es noch eine ganze Reihe von Metzgermeistern gibt, die nach alter Sitte ihr Handwerk pflegen. Im Misox findet man all die Wurstspezialitäten, die im Tessin selten geworden sind: Salami aus Eselfleisch zum Beispiel. Oder hausgemachten Zampone, einen gefüllten Schweinsfuss, der südlich der Alpen vor allem in der Silvesternacht seinen grossen Auftritt hat.
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