Die Fettfalle

Warum wir so auf Fett in der Nahrung stehen

Wie gemein: Fett macht Essen häufig erst zum
Vergnügen. Alle Zutaten schmecken intensiver, es entsteht ein tolles
Mundgefühl. Fatal daran: „Eine fettreiche Ernährung verführt dazu,
mehr Energie aufzunehmen, als vom Körper tatsächlich verbraucht
werden kann“, erklärt Professor Martin Wabitsch von der Ulmer
Universitätskinderklinik. Also weg damit?

So einfach ist das nicht.
Ohne Fett würden etwa Säuglinge nicht gedeihen und Jugendliche nicht
in die Pubertät kommen, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und
Familie“. Beim Fastfood schlägt die Fettfalle besonders gnadenlos zu.

Wabitsch hält das „unkontrollierte Außer-Haus-Essen in Snack-Buden
und Fast-Food-Ketten“ für die größte Ernährungsfalle bei
Heranwachsenden. Das Rezept dagegen: Lernen, welche Fette uns nützen.

Gute Fette stecken etwa in Fischen und Pflanzen. Schon beim Essen
entfalten auch sie die Aromen vieler Zutaten. Außerdem schützen sie
die Gefäße. Allerdings: auch das beste Fett birgt pro Gramm gute neun
Kalorien – die als Brennstoff verbraucht werden müssen oder sich als
schwabbelige Depots ablagern.

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