Wer schöne verzweigte und dichte Rosen möchte, muss diese regelmäßig schneiden. Das geschieht aber nicht im Herbst, sondern im Frühjahr. Ideal ist der Zeitraum zwischen Januar und Anfang April. Wer bisher nicht dazu gekommen ist, für den wird es jetzt höchste Zeit. Als erstes entfernen Sie alle abgestorbenen und kranken Triebe. Krankes Holz erkennen Sie am verfärbten Mark. Diese Zweige müssen soweit zurückgeschnitten werden, bis das Mark wieder weiß ist. Wollen Sie ältere Rosen verjüngen, entfernen Sie alle zwei bis drei Jahre den ältesten Trieb. Die Lücke wird dann von jungen Trieben wieder gefüllt. Schneiden Sie die Rose immer oberhalb eines Auges schräg nach unten. Die hohe Seite der Schräge liegt dabei über dem Auge. Mit der Schnittstelle können Sie beeinflussen, in welche Richtung die Rose austreibt. Der neue Trieb bildet sich immer auf der Seite des letzten Auges. Wie der weitere Beschnitt aussieht, hängt vom Rosentyp ab. Im Herbst werden dann lediglich vertrocknete Blätter und Triebspitzen entfernt. Auch die Früchte sollten dann entfernt werden, weil sich hier oft Pilzerkrankungen einnisten. Mehr Tipps zur Pflege der „Königin der Blumen“ gibt es im aid-Heft „Gesunde Rosen“. Dort werden insbesondere Rosen vorgestellt, die sich schon lange im Anbau bewährt haben.
aid-Heft „Gesunde Rosen“
64 Seiten, Bestell-Nr. 61-1229, ISBN 3-8308-0442-3, Preis: 5,00 EUR (Rabatte ab 10 Heften), zzgl. einer Versandkostenpauschale von 3,00 EUR gegen Rechnung