Die „Bier- und Burgenstraße“ im Naturpark Frankenwald feiert 30-jähriges
Kulmbach bewirbt sich – aufgrund des nachweislich höchsten pro-Kopf (Einwohner)-Bierausstoßes in Deutschland – nicht nur gerne als „heimliche Hauptstadt des Bieres“, sie ist auch das Herz der 1977 gegründeten „Bier- und Burgenstraße“.
Als B 85 auf inzwischen 500
Kilometern von Passau in Ostbayern bis zum Kyffhäuser in Thüringen durch
die deutschen Lande ziehend, entstand diese einst aus einer Idee des
Gastwirtes Günter Limmer aus Kulmbach. „Bier“ und „Burgen“ sollten eine
Symbiose eingehen, um Touristen anzulocken. In idealer Weise vereint sie
seit nunmehr 30 Jahren Kultur und Kulinarisches und ist damit auch
Symbol des Zusammenwachsens der vormals getrennten deutschen Staaten zu
einer wirklichen Einheit geworden.
Geschmacklich ungeheuer vielfältig sind die Biere, die man schon allein
im Frankenwald-Abschnitt findet: Von Jahns- zu Gampert-, von Franken- zu
Kaiserhof-, von Kommunbräu zum Kulmbacher in allen Variationen – der
sensorischen Entdeckungsreise auf den Spuren des Gerstensaftes sind
keine Grenzen gesetzt. Brauereimuseen in Kulmbach und Weißenbrunn führen
in die Historie des Bieres und die Kunst des Bierbrauens ein. Doch auch
die Kultur kommt nicht zu kurz, im Gegenteil:
Die Plassenburg in
Kulmbach mit ihren Museen, die Festung Rosenberg in der
Lucas-Cranach-Stadt Kronach mit der Fränkischen Galerie (Zweigmuseum des
Bayerischen Nationalmuseums), das Wasserschloss Mitwitz – eines der
schönsten seiner Art in Franken – und die Burg Lauenstein jenseits des
Rennsteigs sind wahrlich imposante Zeugnisse steingewordener Geschichte.
Von Interesse im Frankenwald sind aber auch die weiteren
Sehenswürdigkeiten und Brauereien mit Führung sowie die Brauereimuseen
zwischen Kulmbach und Ludwigsstadt, Mitwitz und Hof.
Weitere Informationen:
http://www.bierundburgenstrasse.de
http://www.frankenwald-tourismus.de