„The Future of Flight“ gastiert direkt in Seattle

Airbus-Manager und Flugbegeisterte aus aller Welt dürfte folgende Nachricht interessieren: Besucher des „Pacific Science Centre“ in Seattle können dort ihr eigenes Passagierflugzeug an interaktiven Computern entwerfen – und dabei lernen, wie der Jumbo der Zukunft aussehen wird. Wer einmal mit Hilfe des interaktiven Programms „sein“ eigenes Flugzeug auf dem Monitor zusammengebaut hat, kann vor Freunden und Bekannten zudem noch ordentlich auftrumpfen: Die Konstruktionspläne lassen sich sofort per E-Mail verschicken. Wie immer in der Luftfahrtindustrie ist Eile geboten – das Angebot direkt in Seattle gilt vorerst bis Ende April. Danach sind die Exponate bei Boeing in Everett – nur eine knappe Stunde nördlich von Seattle – zu bestaunen.

Ob die Entwürfe Leonardo da Vincis oder der Boeing 787 Dreamliner – die Luftfahrt fasziniert seit Menschengedenken. Das Technologiemuseum „Pacific Science Centre“ bietet direkt in Seattle seinen Besuchern deshalb kostenlos eine hochkarätige Erweiterung des Ausstellungsangebotes. Als Leihgabe der bekannten Luftfahrtausstellung „The Future of Flight Aviation Centre & Boeing Tour“ in Everett können Gäste des „Pacific Science Centre“ nun ausgewählte Stücke aus der Ausstellung des Luftfahrtmuseums besichtigen.

Regulär bietet das Technikmuseum „Pacific Science Centre“, das nach der Weltausstellung in Seattle 1962 eröffnete, zahlreiche Exponate rund um die Geschichte der Technik. Für Besucher, die sich gerne tiefer mit der Aviatik auseinandersetzen wollen, lohnt sich ein Tagesausflug zum etwa 30 Kilometer außerhalb der Stadt gelegenen Luftfahrtmuseum „The Future of Flight“.

Die interaktive Schau eröffnete im Herbst 2005 in Everett. In zahlreichen Ausstellungen sowie mit Hilfe von Modellen und echten Fluggeräten gibt das Haus einen umfassenden Einblick in die Welt der zivilen Luftfahrt. Die Boeing-Tour ermöglicht Interessierten, einen Blick in die Produktionshalle der Jumbo-Jets zu werfen. In den Ausstellungen können sich die Besucher ein Bild vom Bau, der Entwicklung und Bedeutung der Jumbo-Jets in der zivilen Luftfahrt verschaffen. Hierzu dienen unter anderem eine echte Boeing 707 (das erste Passagierflugzeug der Boeing 7er Serie) sowie eine B 747 – die Maschinen vom Typ Boeing 747 werden bereits seit 1969 in Everett gebaut. Nicht nur von außen zu bestaunen, sondern für die Besucher des „The Future of Flight“ auch tatsächlich zugänglich, ist ein Prototyp des Boeing 787 Dreamliners – das Konkurrenzmodell zum Airbus A 380.

Teil der Boeing-Tour ist ein Besuch im – volumenmäßig – größten Gebäude der Welt, der knapp 13.365.552 Kubikmeter fassenden Produktionshalle der Firma Boeing. Hier laufen die Maschinen vom Typ B 767, die B 747 Jumbos, die Boeing 777 sowie die Boeing 787 Dreamliner vom Band. Von der Besucherplattform aus kann man die gesamte Halle überblicken und die unterschiedlichen Produktionsstadien der einzelnen Flugzeuge verfolgen.

Weitere Informationen zum Future of Flight gibt es in englischer Sprache unter www.futureofflight.org

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