Was zahlt Herrchen oder Frauchen für Pudel, Mops & Co, wenn ihre kleinen Lieblinge mit auf Reisen gehen? Dieser Frage ging DER FEINSCHMECKER in seiner August-Ausgabe Erstverkaufstag: 13. Juli 2005)nach. Ergebnis: In deutschen Spitzenhotels sind die Vierbeiner als zahlende Gäste gern gesehen, auch wenn sie nicht so berühmt sind wie Witwe Daisy. Manche Häuser bieten den Vierbeinern neben Unterkunft, Napf und Knochen sogar Dog sitting an, wenn Herrchen mal alleine weg will. Doch billig ist das nicht.
Auf Platz 1 der Tariftabelle für vierbeinige Begleiter liegt das Ritz-Carlton in Wolfsburg. Hier muss der Gast eine einmalige Gebühr von Euro 125 hinlegen, egal, ob Bello nur eine Nacht bleibt oder gleich zwei Wochen. Dafür werden Körbchen und Napf hingestellt, ins Restaurant darf der Hund nicht. Das Dogsitting kostet 15 Euro extra pro Stunde. Im Berliner „Adlon“ beträgt der Hundetagesatz 50 Euro Körbchen, Napf, Knochen), in „Brenner’s Park-Hotel“ zu Baden-Baden ist man schon mit 16 bis 35 Euro dabei (ohne Knochen), die Hundebegleitung wird für 13 Euro Stundentarif betreut. 30 Euro kostet der Hund im Kempinski Grand Hotel Heiligendamm an der Ostsee, ebensoviel wie im Hotel Inter-Continental in Frankfurt (ganz ohne Extras). Ein Herz für vierbeinige Gourmets hat dagegen 3-Sternekoch Heinz Winkler in Aschau. Hier dürfen sie mit an den – pardon, unter den Tisch. Aber nur wenn sie gut erzogen sind.