Vanille, die Orchidee aus dem Regenwald, ist für die Bauern in Madagaskar eine der wenigen Einnahmequellen. Durch direkten Handel verbessern sie ihr schmales Einkommen und erhalten gleichzeitig den Regenwald.
Befruchten, stempeln, ernten, alles von Hand und darum so teuer. Vanille, von den Franzosen aus Mexiko gebracht, hat in Madagaskar keinen natürlichen Bestäuber. Die Bäuerinnen befruchten deshalb jede einzelne Blume von Hand.
Vanille ist nicht gleich Vanille. Vanilleschoten von guter Qualität sind schwarzbraun, glänzend und elastisch und haben einen hohen Vanillingehalt. Das höchste Gütezeichen sind weiße Kristalle auf der Schote.
Ungewöhnlich aber köstlich: Vanille zu Fisch und Pasta. Ciro Polge, Chef de cuisine im Pariser Restaurant ‚Bocconi‘, schwärmt von Vanille nicht nur als Dessert. Er knetet Vanillesamen in Kartoffelgnocchi und mariniert Fisch in Vanilleöl.
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