In Washington State hat selbst die Tierwelt Präsidenten-Niveau: Der amerikanische Riesenhirsch „Roosevelt Elk“ ist wegen seiner ansehnlichen Statur nach dem ehemaligen Staatsoberhaupt Theodore Roosevelt benannt. Im Frühjahr feiert man nun das „Elk Festival“ – in diesem Jahr in dritter Auflage und mit einem Riesenspektakel für den riesigen „Hirsch „, der sonst als Wapitihirsch bekannt ist. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.quinaultrainforest.com
Der Lake Quinault Rain Forest im US-Bundesstaat Washington ist ein Eldorado für Naturbegeisterte. Nicht nur sechs der größten Nadelbaumarten der USA wachsen hier, und auch die wohl größten lebende Regenbogenforellen sind in den Seen des Waldes zu Hause. Zahlreiche Wapitihirsche – die erwähnten Roosevelt Elks – durchstreifen das unberührte Gebiet in friedlichen Rudeln. Diese langbeinigen Waldbewohner erfahren während des Lake Quinault Rain Forest Festivals besondere Aufmerksamkeit: Am 17. März 2007 findet dort das Elk Festival statt.
Höhepunkt des eintägigen Festivals sind geführte Wapiti-Touren, bei denen die Teilnehmer den Tieren Aug‘ in Aug‘ gegenüberstehen. Begleitet werden die Wanderungen von professionellen Mitarbeitern des Lake Quinault Rain Forest. Für Kinder gibt es zudem Bastelworkshops, Museumsbesuche, eine Wanderung auf Waldlehrpfad und sowie verschiedene weitere Aktionen, die in der kleinen Teilnahmegebühr inbegriffen sind. Erwachsene können an interessanten Führungen und Vorträgen zu Flora und Fauna des Lake Quinault Rain Forest teilnehmen.
Die Veranstaltung beginnt am 16. März 2007 mit einem gemeinsamen Essen (reichhaltig, deftig, aber natürlich ohne Hirschfleisch) für alle Besucher des Festivals. Jeder Teilnehmer erhält einen „2007 Elk Festival Button“ der während der Wochenendveranstaltung als Pass für alle Aktivitäten gilt. Das Festival schließt mit einem ebenfalls kostenlosen Büffet am Samstagabend. Gute und günstige Unterkünfte gibt es ganz in der Nähe des Parks.
Die friedliebenden Wapitis gehören zu den größten Hirscharten Nordamerikas. Ganze 400 Kilogramm bringt ein ausgewachsenes Männchen auf die Waage. Namenspate Theodore Roosevelt schenkte zu seiner Regierungszeit den Neuseeländern gleich ein ganzes Rudel.
Zahlreich sind die Artenvorkommen im Lake Quinault Rain Forest – auch unter Wasser: In den vielen Gewässern des Gebietes leben Lachse und Regenbogenforellen. Ein stolzer Angler fing im Upper Quinault River vor Kurzem das wahrscheinlich prächtigste Exemplar des ganzen US-Bundesstaates Washington: Satte 15 Kilogramm wog der fast 120 Zentimeter lange Fisch, den der Angler wieder in die Freiheit entließ.