Bei Pflegeprodukten ist die Marke wichtiger als der Preis

52 Prozent aller Frauen achten beim Kauf eines Pflegeprodukts zuerst auf die Marke, das ist eines von zahlreichen Ergebnissen aus der Studie „Kosmetiktrends 2007“. Das Burda Community Network (BCN) hat zusammen mit dem Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse (VKE) anhand der Typologie der Wünsche (TdW) aktuelle Kosmetiktrends unter die Lupe genommen. Generelle Trends sind: Jüngere Frauen (14 – 29) probieren gerne neue Produkte aus und stehen auf dekorative Kosmetik. Bei Frauen mittleren (30 – 49) und höheren Alters (50 +) nimmt dieser Aspekt ab und die Pflege der Haut steht im Mittelpunkt. Düfte sind in allen Altersgruppen beliebt, jüngere Frauen probieren aber auch hier mehr aus. Die Auswertung entstand auf Grundlage der TdW 06/07. Die Markt-Media-Studie des Burda Community Networks analysiert monatlich die Einstellungen, das Konsum- und Mediennutzungsverhalten der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren.

Der Report identifiziert fünf verschiedene Beauty-Typen, die sich in ihren Einstellungen zu Kosmetik im Allgemeinen und den aktuellen Trends im Besonderen unterscheiden: Prestigeorientierte Luxusshopper zeigen eine klare Bevorzugung von hochpreisigen Qualitäts- und Markenprodukten. Sie sind der extrovertierteste Typ, sie wollen über Kosmetik nach außen wirken und dabei das Gleichgewicht zwischen Verändern und Bewahren behalten. Preisbewusste Minimalisten orientieren sich primär am Preis. Sie nutzen nur die nötigste Kosmetik, um die Hautgesundheit zu bewahren. Flexible Beautyeinsteiger legen Wert auf gepflegtes Aussehen, betrachten Kosmetik pragmatisch. Sie orientieren sich weder stark nach außen noch nach innen und wollen sich nur leicht verändern. Experimentierfreudige Trendsetter sind Innovatoren und probieren gern neue Produkte und Wirkstoffe. Sie nutzen Kosmetik vor allem, um sich zu verändern und damit die Außenwirkung zu verbessern und Reaktionen hervor zu rufen. Naturbewusste Puristen achten bei Kosmetik vor allem auf eine gute Verträglichkeit. Sie suchen die Balance zwischen bewahrenden und verändernden Elementen.

Die Studie macht deutlich, dass die Billigwelle überwunden ist. Qualität und Emotionalität kommen endlich wieder vor dem Preis und sind Beleg für ein gesteigertes Markenbewusstsein des Verbrauchers“, so VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann.

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