Weniger Herzinfarkte nach Rauchverbot

In der italienischen Region Piemont hat die
Zahl der Herzinfarkte bei unter 60-Jährigen seit der Einführung des
Rauchverbots in öffentlichen Gebäuden Anfang 2005 um elf Prozent
abgenommen, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“.

Experten führen dies in erster Linie auf den Wegfall des
Passivrauchens zurück. Wie Dr. Francesco Barone-Adesi von der
Universität Turin erklärt, könne bereits ein kurzer Aufenthalt in
einem verrauchten Lokal die Gerinnselbildung in Blutgefäßen fördern,
was nur ein Beispiel für die ungünstigen Folgen des Passivrauchens
sei. Er erwartet, allerdings mit einer größeren zeitlichen
Verzögerung, nun auch einen Rückgang von Krebserkrankungen.

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