Der asiatisch-pazifische Raum erlebt einen ungebrochenen Reiseboom. 3,5 Millionen Reisende haben nach einer Auswertung der Pacific Asia Travel Association (PATA) im zweiten Quartal 2006 Destinationen der Region besucht. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs um 5,4 Prozent. Besonders positiv bewertet wird der Anstieg der Besucherzahlen in Südasien bzw. Südostasien.
Im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum haben die fünf zu PATA International gehörenden asiatisch-pazifischen Unterregionen deutlich zugelegt. Mit einer Steigerung von 18,6 Prozent verzeichnet Südasien den größten Zuwachs. Südost- und Nordostasien liegen mit einem Plus von 8,3 bzw. 5,4 Prozent auf Platz zwei und drei. Einen Zuwachs von 3,7 verzeichnet Nord- und Südamerika. Die pazifische Region verzeichnete im zweiten Quartal des vergangenen Jahres einen Anstieg der Einreisezahlen um 2,6 Prozent.
Die Zahlen für Südasien bzw. Südostasien zeigen anschaulich, dass die Folgen des Tsunami von 2004 zumindest im touristischen Bereich überwunden sind, erklärte John Koldowski, Direktor des PATA Strategic Intelligence Centre.