Es ist Anliegen des Pomologenvereins, alte Obstsorten dauerhaft zu erhalten. Diese sind vorrangig noch in Streuobstwiesen zu finden, deshalb engagieren sich die Pomologen auch für den Erhalt von Streuobst. Und wie kann man das erhalten? Ein Weg ist es, das Obst zu etwas Edlem zu verarbeiten.
Kein Zufall also, dass sich die Pomologen auf Einladung in der Ersten Dresdner Spezialitätenbrennerei, einem neuen Mitglied im Verein, am Samstag, den 27.01.07 getroffen haben.
Was haben die Pomologen zu bieten:
Sie möchten vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für die Mitwirkung im Verein gewinnen, damit das wertvolle Wissen weitergegeben werden kann.
In Schulen und Kindergärten möchten sich die Pomologen engagieren, um Appetit auf Obst aus der Region zu machen und die Unterschiede zum Importobst aufzuzeigen – wollen zusammenarbeiten mit Kommunen, Vereinen und Verbänden und Umweltbildungseinrichtungen.
Das alles soll über ganz praktische und attraktive Maßnahmen realisiert werden. So werden unter anderem in verschiedenen Regionen Sortenbestimmungen, Verkostungen von Obst, Obstsaft und –wein sowie Obstbränden organisiert, geführte Exkursionen angeboten, Kurse zum Obstbaumschnitt und zur Sortenbestimmung durchgeführt.
Alle Termine werden auf der zentralen Website des Pomologenvereins unter www.pomologen-verein.de veröffentlicht.
Auch an der Kampagne „Einladung zum Frühlingsspaziergang“, zu der die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt aufgerufen hat, wird sich der Verein beteiligen. Am 06.05.07 wird eine geführte Exkursion zum Thema „Wildobstblüte“ in Dresden Pillnitz durch das Institut für Obstforschung organisiert. Je eine Exkursion in die Tschechische Republik und nach Polen zum Thema „Alte Obstsorten“ sind in Planung.