Hochwertige Schnittrosen waren in einer Untersuchung der Stiftung Warentest die Ausnahme. Schon nach zwei, drei Tagen sahen viele der rund 2700 Rosen, die für den Test eingekauft worden waren, ziemlich alt aus. Frischhaltemittel können das Leben der Rosen aber enorm verlängern. Deshalb sollten Rosenliebhaber davon immer ein Fläschchen zuhause haben, da die mitgelieferten Tütchen oft nur für einen halben Liter Wasser reichen, rät die Februar-Ausgabe der Zeitschrift test.
Discounter, Blumenversandhandel, Supermärkte, Fachhandelsketten und Blumenfachgeschäfte nahm die Stiftung Warentest für ihren Test ins Visier. Bei 18 Anbietern kaufte sie mehrmals Schnittrosen und untersuchte sie auf Haltbarkeit mit und ohne Frischhaltemittel und auf ihr Aussehen beim Einkauf.
Zudem wies sie nach, dass die meisten der angebotenen Blumen mit Pestizidrückständen belastet sind. Empfindliche Menschen sollten deshalb ihre Hände waschen, nachdem die Rosen in der Vase sind. Insgesamt konnten die Blumentester viermal eine gute Haltbarkeit bescheinigen.
Pflanzen-Kölle und Fleurop versprechen dabei nicht nur eine Frischegarantie, sondern halten sie auch: Hier hielten die Rosen im Durchschnitt über 6 Tage. Die Zeitschrift test nennt zudem die Siegel, die für eine ökologisch und sozial verantwortliche Blumenproduktion stehen, also beispielsweise dafür sorgen, dass Mitarbeiter, die mit Pestiziden umgehen, Schutzkleidung tragen.