Arme-Leute-Essen

Die Stiefkinder in Omas Küche

Was arme Leute vor 100 Jahren aßen, sollte vor allem satt machen: Kohl, Fisch, Graupensuppe und Mangold. Heute entdecken wir schlichte Gerichte neu: als Delikatessen.

Von Margarete Kummer

Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin immer mit dem Besten zufrieden. Oscar Wilde (1854-1900), irischer Dramatiker

Arme-Leute-Essen – wie bitte? Nein, das ist keine Geschmacklosigkeit: Das Arme-Leute-Essen aus den vergangenen 100 Jahren kommt heute tatsächlich wieder auf den Tisch. Aber jetzt als Delikatesse! Feinschmecker-Restaurants braten einfache Stinte, die handgroßen Gurkenfische aus den Flussmündungen. Drei-Sterne-Koch Dieter Müller (58) vom feinen Schlosshotel Lerbach bei Köln zaubert aus der gemeinen Steckrübe köstliche Gerichte.

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http://www.abendblatt.de/daten/2007/01/20/673349.html

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