Nachdenken, essen, schlank werden

Wir futtern mehr, als wir denken und werden dick!
Wie wir auf einfache Art und Weise Fehler vermeiden, die wir Tag für
Tag beim Essen machen, erklärt der US-Ernährungspsychologe Brian
Wansink in einem Exklusiv-Interview der Gesundheitszeitschrift
HEALTHY LIVING (EVT 17.1.). Und kommt dabei zu überraschenden Thesen
wie „Die beste Diät ist eine, bei der man nicht merkt, dass man auf
Diät ist.“

Ein normaler Mensch glaubt, dass er 30 essensbezogene
Entscheidungen pro Tag trifft. In Wahrheit aber sind es rund 250. Wie
Forschungen Wansinks ergaben, essen wir durchschnittlich 92 Prozent
der Speisen auf, die vor uns stehen – ganz gleich, wie groß der
Teller ist und welche Mengen darauf liegen. Und bei Getränken gießen
wir durchweg ein Drittel mehr Flüssigkeit in breite, niedrige Gläser
als in hohe, schlanke…

Wir betrügen uns beim Thema Ernährung permanent selbst, weil wir
faul sind und nicht genug nachdenken, so Wansink. Dabei wäre es mit
ein bisschen Überlegung regelrecht „easy“ abzunehmen. Einer von
Wansinks praktischen Tipps:
Bei einem Büfett auf den Teller-Berg
verzichten und statt dessen immer nur bei je zwei verschiedenen
Gerichten gleichzeitig zugreifen – damit reduziert man automatisch
die Menge, die man essen wird.

Oder im Restaurant: Abnehmwillige sollten sich vornehmen, sich
neben dem Hauptgericht nur noch zwei andere Dinge zu gönnen, zum
Beispiel die Vorspeise und das Ciabatta.
Mit solchen kleinen Tricks, so Wansink, sei es deutlich einfacher
Gewicht zu verlieren als sich in eine fragwürdige Hungerkur zu
stürzen.

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