Liebe isst … Das Single-Dinner

„Liebe isst … Das Single-Dinner“ – ab 8. Januar auf ProSieben

Lachsfilet oder Kalbfleisch? Tiramisu oder Obstsalat? Was ist der
beste Gang zu Danielas Herz? Vier Männer versuchen in der neuen
ProSieben-Love-Doku „Liebe isst … Das Single-Dinner“, sich ins Herz
einer Single-Frau wie Daniela zu kochen. Am Ende der Woche
entscheidet Daniela, welcher Herd-Artist als Herz-Artist eine weitere
Chance bekommt. Kochen mit Leidenschaft – „Liebe isst … Das
Single-Dinner“, ab 8. Januar 2007 vier Wochen lang montags bis
freitags um 19.45 Uhr auf ProSieben.

„Essen ist genauso genussvoll wie ein zärtlicher Kuss. Beim
,Füttern‘ kommt man sich ja bekanntlich näher …“, behauptet
Single-Frau Daniela (25). In vier Blind Dates (ab 8. Januar 2007)
macht sie nun den Test: Geht Liebe tatsächlich durch den Magen? Vier
Männer zaubern für Daniela ein romantisches Drei-Gänge-Menü – in der
eigenen Wohnung, ohne Muttis Hilfe am Herd.

Software-Entwickler Jörn (30) will bei Kerzenschein mit
selbstgemachtem Tiramisu verführen. Aber was macht sein Kater Jerry
an der Vanillesoße? Pamir (25) versucht, mit Rinder-Carpaccio und
einer knackigen Salat-Platte zu punkten. Doch ob es Daniela gefällt,
dass er sie bereits nach fünf Minuten mit Fleischstückchen füttern
will? Andreas (26) setzt für sein Dinner-Date mit Daniela auf
exotische Früchte: Eine Gemüse-Hühnchenpfanne, serviert in einer
frischen Ananas. „Das ist meine Eigenkreation – und ein
bombensicheres Erfolgs-Rezept“, verrät der Kölner. Schlägt seine
Ananas-Bombe auch bei Daniela ein? „Frisch gegrillte Krabben und
Limetten-Reis“ lautet das amouröse Rezept von Daniel (27).
Eigentlich
lecker – schade nur, dass sich Daniel im Kochfieber kaum aufs
Gespräch konzentrieren kann … Auch wenn nicht jeder Abend nach Plan
verläuft: Einer der vier erhält am Ende der Woche die Chance auf ein
weiteres Treffen mit Daniela. Und wer weiß: Vielleicht greift dann
sogar die Frau zum Kochlöffel? …

„,Liebe isst …‘ ist eine Aktion für alle, die im neuen Jahr
nicht mehr alleine sein wollen. Mit der vierwöchigen
Event-Programmierung begibt sich ProSieben als erster Sender im
deutschen Fernsehen auf eine kulinarische Partnersuche“, so Jobst
Benthues, Unterhaltungschef ProSieben. „Denn Liebe geht durch den
Magen. Jeder, der schon einmal versucht hat, mit seinen Kochkünsten
das Herz seiner großen Liebe zu erobern, weiß das.“

Gesucht, gekocht, gefunden: „Liebe isst … Das Single-Dinner“, ab
8. Januar 2007 montags bis freitags um 19.45 Uhr auf ProSieben

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6 Antworten auf „Liebe isst … Das Single-Dinner“

  1. Kandidaten/Singles gesucht | Berlin | TV-Show: Liebe isst….(AT) Empfehlen | Update | 05.02.2007
    Für eine Kochsendung auf Kandidaten/Singles gesucht | Berlin | TV-Show: Liebe isst….(AT) Empfehlen | Update | 05.02.2007
    Für eine Kochsendung auf ProSieben suchen wir männliche Singles zwischen 25-35 Jahren. drei Tage Aufwand mit Honorar. Wohnort Berlin Bewerbungen mit Rückrufnummer bitte bis kommenden Montag unter kelig@t-online.de oder 030-93628980 bzw.0177-7946193
    Pro Sieben | Kristiana Elig | kelig@t-online.de | 030-93628980

  2. Kandidaten/Singles gesucht | Berlin | TV-Show: Liebe isst….(AT) Empfehlen | Update | 05.02.2007
    Für eine Kochsendung auf Kandidaten/Singles gesucht | Berlin | TV-Show: Liebe isst….(AT) Empfehlen | Update | 05.02.2007
    Für eine Kochsendung auf ProSieben suchen wir männliche Singles zwischen 25-35 Jahren. drei Tage Aufwand mit Honorar. Wohnort Berlin Bewerbungen mit Rückrufnummer bitte bis kommenden Montag unter kelig@t-online.de oder 030-93628980 bzw.0177-7946193
    Pro Sieben | Kristiana Elig | kelig@t-online.de | 030-93628980

  3. Tolle Show,trotzdem meine Frage wie man diese Daniela kennenlernen kann.Es ist ja jetzt kein Scherz,finde diese Frau sehr lustig,anziehend weil Unkompliziert.Vielleicht könnt Ihr ja aus Nächstenliebe da was machen.
    Zu meiner Person:bin 29Jahre(noch,weil am 15.02.werd ich 30ig)196cm groß,athletische figur.Komme aus Regensburg.
    Würde mich freuen………
    Gruß,Alexander

  4. Tolle Show,trotzdem meine Frage wie man diese Daniela kennenlernen kann.Es ist ja jetzt kein Scherz,finde diese Frau sehr lustig,anziehend weil Unkompliziert.Vielleicht könnt Ihr ja aus Nächstenliebe da was machen.
    Zu meiner Person:bin 29Jahre(noch,weil am 15.02.werd ich 30ig)196cm groß,athletische figur.Komme aus Regensburg.
    Würde mich freuen………
    Gruß,Alexander

  5. Potpourri der Peinlichkeiten

    Als nächstes Kapitel der televisionären Koch-Manie schickt ProSieben nun Männer an den Herd und lässt sie um die Gunst einer Frau wettkochen. Der erotische Kitzel der kulinarischen Bemühungen hält sich in Grenzen.

    Liebe geht durch den Magen, sagt der Volksmund, und besonders scheint der alte Spruch derzeit für die Programmgestalter des deutschen Fernsehens zu gelten: Wenige Formate bereiten ihnen so viel zungenschnalzende Freude wie Kochsendungen aller Art. Seit der Entdeckung des „Homing“ als Gesellschaftstrend, dem Siegeszug des britischen Hipsters Jamie Oliver und seiner Epigonen Tim Mälzer und Ralf Zacherl wird auf allen Kanälen gebrutzelt, was das Zeug hält. Das ZDF beorderte schon vor längerem seine Allzweckwaffe Johannes B. Kerner an den Herd, und ab heute beugt sich sogar der Kulturkanal Arte dem Zeitgeist und beobachtet die Gastronomin Sarah Wiener bei der Essenszubereitung (ab 20.15 Uhr).

    Pro-Sieben-Flirtsoap „Liebe isst…“, Kandidaten Daniela, Jörn: „Kaffee kann ich super“
    Großbildansicht
    Pro Sieben

    Pro-Sieben-Flirtsoap „Liebe isst…“, Kandidaten Daniela, Jörn: „Kaffee kann ich super“
    Den bis dato letzten echten Coup im boomenden Genre aber landete im vergangenen Jahr der kleine Kölner Sender Vox: mit der Doku-Soap „Das perfekte Dinner“, in der fünf Kandidaten sich gegenseitig nach Hause einladen, bewirten und bewerten. Gewürzt mit bösen Kommentaren, generierte die Reihe alsbald Rekordquoten von bis zu 19,2 Prozent Marktanteil in der Gruppe der 14-49-Jährigen und brachte sogar schon einen Ableger hervor („Das perfekte Promi-Dinner“). Kein Wunder, dass die Konkurrenz aufmerksam wurde: Warum nicht mal Köcheln mit Flirten kombinieren, dachte man sich bei ProSieben, besann sich auf eine weitere Volksweisheit („Auf jedes Töpfchen passt ein Deckelchen“) – und gab die Dating-Kochshow „Liebe isst… Das Single-Dinner“ in Auftrag.

    Das Konzept der heute startenden kulinarischen Partnersuche orientiert sich offenkundig an der Bauweise des „perfekten Dinners“: Vier Männer bitten jeweils dieselbe Frau zu sich nach Hause und kredenzen ihr ein Drei-Gänge-Menü (Folgen montags bis donnerstags), bevor sie sich am fünften Tag festlegen muss, bei wem es ihr am besten gefallen hat – dem Gewinner winkt ein romantisches Wochenende mit ihr. Dass dabei weniger raffinierte Rezepte als Ausstrahlung, Auftreten und persönliche Sympathie im Mittelpunkt stehen, versteht sich; für ausreichend Kommentierung durch alle Beteiligten zwischendurch ist ebenfalls gesorgt, und auch die aus dem Vox-Vorbild bekannte Wohnungsinspektion wurde nicht vergessen.

    Verzweifeltes Hantieren mit den Zutaten

    Der Grat zwischen Selbstdarstellung und Vorgeführtwerden ist bei den Gigolos am Herd genauso schmal wie der zwischen Anteilnahme und Voyeurismus beim Zuschauer. In Folge eins führt der Balanceakt direkt zum Absturz: Der Besuch von Daniela, 25, selbstständige Promoterin aus Mönchengladbach, beim 30-jährigen Software-Entwickler Jörn aus Essen gerät zum veritablen Desaster. „Ich blicke mit sehr gemischten Gefühlen auf den heutigen Abend hin“, formuliert der gestresste Gastgeber gleich zu Beginn und gesteht, dass seine Kochkunst („Kaffee kann ich super“) sich bisher im Wesentlichen auf „das Öffnen und Warmmachen von Dosen“ beschränkte.

    Weil er Daniela zuvor aber per Videobotschaft einen „italienischen Abend“ mit Bruschetta, überbackenem Kalbsfilet und Tiramisu verheißen hat, hantiert er nun verzweifelt mit den Zutaten: „Meine Erfahrung im Gemüseschneiden tangiert gegen null“, seufzt er mit riskanter Rhetorik, während zwischendurch gezeigt wird, wie sich seine Besucherin von einer Freundin bei der Wahl der Garderobe helfen lässt. Weil Jörn dazu noch Schwierigkeiten hat, Kapern überhaupt zu besorgen („ein Begriff, den ich zwar schon gehört habe, aber keine Ahnung, was das ist“), hagelt es Häme von den Konkurrenten, und die Regie spielt feinfühlig „Don’t worry, be happy“ ein.

    Als Daniela schließlich eintrifft, nimmt das Debakel seinen Lauf: Während sie sich allein aus ihrer Jacke schält, fummelt er an der Proseccoflasche rum, und als sie seine Kerzengalerie mit einem gnädigen „Hast Dir aber Gedanken gemacht“ kommentiert, antwortet er brav: „Das sollte man ja auch“. Bei Tisch erzählt er, warum sein Kater der einzige Überlebende des Wurfs war – „die übrigen sind im Geburtskanal erstickt“. Und als ihr immerhin das abschließende Tiramisu zu munden scheint, vergisst er nicht zu erwähnen, dass man gar nicht schmecke, „dass da der Kater dran war.“ „Gott segne dich für dein nächstes Date“, kommentiert Mitbewerber Pamir das Geschehen – das 25-jährige Fotomodell aus Köln (Erkennungsmelodie: „Mr. Bombastic“) ist der Dienstags-Kandidat.

    „Mach‘ AAAH!“

    Wer allerdings geglaubt haben sollte, mit seinem Auftritt würde der Peinlichkeitsfaktor sinken, sieht sich getäuscht: Der gestylte Beau und Männermagazin-Leser blamiert sich zwar anders, aber ebenfalls nach Kräften. Spätestens als er nach fünf Minuten beginnt, seine potenzielle Herzensdame eindeutig-zweideutig mit dem Rinder-Carpaccio zu füttern („Mund auf, Augen zu und beiß rein“), wird klar, dass es der Produktionsfirma Blue Eyes („Die Alm“, „Die Burg“) beim Herren-Casting nicht um kulinarische Kultur, sondern um Komposition eines möglichst vielfältigen Potpourris der Peinlichkeiten gegangen sein muss. Bei den Damen indes scheinen die Nehmerqualitäten im Vordergrund gestanden zu haben: Daniela jedenfalls trägt das Macho-Gehabe mit Fassung und schluckt auch die folgende Fütterattacke („Mach‘ AAAH!“).

    Halbwegs normal-menschlich vermag sich erst Bewerber Nummer drei, der 26-jährige Kölner Sänger Andreas, zu präsentieren: Für seine unverkrampfte Art ist die Besucherin so dankbar, dass sich der aus dem Kühlschrank servierte Rotwein als Nichtigkeit erweist. Bevor sie am Freitag den Sieger küren muss, hat sie allerdings noch „Hähnchen in Bananenschalen bzw. -blättern“ beim zungengepiercten Eventmanager Daniel, 27, zu verkosten. Der verfeinert die Mahlzeit mit der Erwähnung, er werde nun die Gambas „entdarmen und die Köpfe abnehmen“, bevor er die Kokospfannkuchen als Röstitaler serviert. Wem da nicht wohlig warm ums Herz wird…

    Dass sich sowohl der kulinarische als auch der amouröse Prickel von „Liebe isst…“ in Grenzen hält, ficht ProSieben freilich nicht an. Vorerst vier Staffeln mit fünf 30-Minütern sind angesetzt; für die Programmierung der Show um 19.45 Uhr kippte der Sender eigens seine Abendnachrichten aus der Primetime. Und wenn man zugrunde legt, dass auch „Das perfekte Dinner“ vor allem voyeuristische Gelüste bedient, könnte das Kalkül sogar aufgehen. http://www.spiegel-online.de

  6. Potpourri der Peinlichkeiten

    Als nächstes Kapitel der televisionären Koch-Manie schickt ProSieben nun Männer an den Herd und lässt sie um die Gunst einer Frau wettkochen. Der erotische Kitzel der kulinarischen Bemühungen hält sich in Grenzen.

    Liebe geht durch den Magen, sagt der Volksmund, und besonders scheint der alte Spruch derzeit für die Programmgestalter des deutschen Fernsehens zu gelten: Wenige Formate bereiten ihnen so viel zungenschnalzende Freude wie Kochsendungen aller Art. Seit der Entdeckung des „Homing“ als Gesellschaftstrend, dem Siegeszug des britischen Hipsters Jamie Oliver und seiner Epigonen Tim Mälzer und Ralf Zacherl wird auf allen Kanälen gebrutzelt, was das Zeug hält. Das ZDF beorderte schon vor längerem seine Allzweckwaffe Johannes B. Kerner an den Herd, und ab heute beugt sich sogar der Kulturkanal Arte dem Zeitgeist und beobachtet die Gastronomin Sarah Wiener bei der Essenszubereitung (ab 20.15 Uhr).

    Pro-Sieben-Flirtsoap „Liebe isst…“, Kandidaten Daniela, Jörn: „Kaffee kann ich super“
    Großbildansicht
    Pro Sieben

    Pro-Sieben-Flirtsoap „Liebe isst…“, Kandidaten Daniela, Jörn: „Kaffee kann ich super“
    Den bis dato letzten echten Coup im boomenden Genre aber landete im vergangenen Jahr der kleine Kölner Sender Vox: mit der Doku-Soap „Das perfekte Dinner“, in der fünf Kandidaten sich gegenseitig nach Hause einladen, bewirten und bewerten. Gewürzt mit bösen Kommentaren, generierte die Reihe alsbald Rekordquoten von bis zu 19,2 Prozent Marktanteil in der Gruppe der 14-49-Jährigen und brachte sogar schon einen Ableger hervor („Das perfekte Promi-Dinner“). Kein Wunder, dass die Konkurrenz aufmerksam wurde: Warum nicht mal Köcheln mit Flirten kombinieren, dachte man sich bei ProSieben, besann sich auf eine weitere Volksweisheit („Auf jedes Töpfchen passt ein Deckelchen“) – und gab die Dating-Kochshow „Liebe isst… Das Single-Dinner“ in Auftrag.

    Das Konzept der heute startenden kulinarischen Partnersuche orientiert sich offenkundig an der Bauweise des „perfekten Dinners“: Vier Männer bitten jeweils dieselbe Frau zu sich nach Hause und kredenzen ihr ein Drei-Gänge-Menü (Folgen montags bis donnerstags), bevor sie sich am fünften Tag festlegen muss, bei wem es ihr am besten gefallen hat – dem Gewinner winkt ein romantisches Wochenende mit ihr. Dass dabei weniger raffinierte Rezepte als Ausstrahlung, Auftreten und persönliche Sympathie im Mittelpunkt stehen, versteht sich; für ausreichend Kommentierung durch alle Beteiligten zwischendurch ist ebenfalls gesorgt, und auch die aus dem Vox-Vorbild bekannte Wohnungsinspektion wurde nicht vergessen.

    Verzweifeltes Hantieren mit den Zutaten

    Der Grat zwischen Selbstdarstellung und Vorgeführtwerden ist bei den Gigolos am Herd genauso schmal wie der zwischen Anteilnahme und Voyeurismus beim Zuschauer. In Folge eins führt der Balanceakt direkt zum Absturz: Der Besuch von Daniela, 25, selbstständige Promoterin aus Mönchengladbach, beim 30-jährigen Software-Entwickler Jörn aus Essen gerät zum veritablen Desaster. „Ich blicke mit sehr gemischten Gefühlen auf den heutigen Abend hin“, formuliert der gestresste Gastgeber gleich zu Beginn und gesteht, dass seine Kochkunst („Kaffee kann ich super“) sich bisher im Wesentlichen auf „das Öffnen und Warmmachen von Dosen“ beschränkte.

    Weil er Daniela zuvor aber per Videobotschaft einen „italienischen Abend“ mit Bruschetta, überbackenem Kalbsfilet und Tiramisu verheißen hat, hantiert er nun verzweifelt mit den Zutaten: „Meine Erfahrung im Gemüseschneiden tangiert gegen null“, seufzt er mit riskanter Rhetorik, während zwischendurch gezeigt wird, wie sich seine Besucherin von einer Freundin bei der Wahl der Garderobe helfen lässt. Weil Jörn dazu noch Schwierigkeiten hat, Kapern überhaupt zu besorgen („ein Begriff, den ich zwar schon gehört habe, aber keine Ahnung, was das ist“), hagelt es Häme von den Konkurrenten, und die Regie spielt feinfühlig „Don’t worry, be happy“ ein.

    Als Daniela schließlich eintrifft, nimmt das Debakel seinen Lauf: Während sie sich allein aus ihrer Jacke schält, fummelt er an der Proseccoflasche rum, und als sie seine Kerzengalerie mit einem gnädigen „Hast Dir aber Gedanken gemacht“ kommentiert, antwortet er brav: „Das sollte man ja auch“. Bei Tisch erzählt er, warum sein Kater der einzige Überlebende des Wurfs war – „die übrigen sind im Geburtskanal erstickt“. Und als ihr immerhin das abschließende Tiramisu zu munden scheint, vergisst er nicht zu erwähnen, dass man gar nicht schmecke, „dass da der Kater dran war.“ „Gott segne dich für dein nächstes Date“, kommentiert Mitbewerber Pamir das Geschehen – das 25-jährige Fotomodell aus Köln (Erkennungsmelodie: „Mr. Bombastic“) ist der Dienstags-Kandidat.

    „Mach‘ AAAH!“

    Wer allerdings geglaubt haben sollte, mit seinem Auftritt würde der Peinlichkeitsfaktor sinken, sieht sich getäuscht: Der gestylte Beau und Männermagazin-Leser blamiert sich zwar anders, aber ebenfalls nach Kräften. Spätestens als er nach fünf Minuten beginnt, seine potenzielle Herzensdame eindeutig-zweideutig mit dem Rinder-Carpaccio zu füttern („Mund auf, Augen zu und beiß rein“), wird klar, dass es der Produktionsfirma Blue Eyes („Die Alm“, „Die Burg“) beim Herren-Casting nicht um kulinarische Kultur, sondern um Komposition eines möglichst vielfältigen Potpourris der Peinlichkeiten gegangen sein muss. Bei den Damen indes scheinen die Nehmerqualitäten im Vordergrund gestanden zu haben: Daniela jedenfalls trägt das Macho-Gehabe mit Fassung und schluckt auch die folgende Fütterattacke („Mach‘ AAAH!“).

    Halbwegs normal-menschlich vermag sich erst Bewerber Nummer drei, der 26-jährige Kölner Sänger Andreas, zu präsentieren: Für seine unverkrampfte Art ist die Besucherin so dankbar, dass sich der aus dem Kühlschrank servierte Rotwein als Nichtigkeit erweist. Bevor sie am Freitag den Sieger küren muss, hat sie allerdings noch „Hähnchen in Bananenschalen bzw. -blättern“ beim zungengepiercten Eventmanager Daniel, 27, zu verkosten. Der verfeinert die Mahlzeit mit der Erwähnung, er werde nun die Gambas „entdarmen und die Köpfe abnehmen“, bevor er die Kokospfannkuchen als Röstitaler serviert. Wem da nicht wohlig warm ums Herz wird…

    Dass sich sowohl der kulinarische als auch der amouröse Prickel von „Liebe isst…“ in Grenzen hält, ficht ProSieben freilich nicht an. Vorerst vier Staffeln mit fünf 30-Minütern sind angesetzt; für die Programmierung der Show um 19.45 Uhr kippte der Sender eigens seine Abendnachrichten aus der Primetime. Und wenn man zugrunde legt, dass auch „Das perfekte Dinner“ vor allem voyeuristische Gelüste bedient, könnte das Kalkül sogar aufgehen. http://www.spiegel-online.de

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