Test Dampfgarer: Preiswerte Schonküche

Dampfgaren schont die Vitamine – und mit dem richtigen Gerät auch den Geldbeutel: „Gute“ Dampfgarer, die sehr wenig Strom verbrauchen, gibt es für unter hundert Euro.
Für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest 15 Modelle auf die Probe gestellt. Sechs von ihnen haben ein „Gut“ bekommen.

Diätköche wissen schon lange: Wer Fisch, Fleisch und Gemüse nicht kocht, sondern schonend über heißem Wasserdampf gart, kann sich das Fett fast sparen: Das Essen schmeckt auch ohne Öl und Butter intensiv, weil das Eigenaroma beim Garen nicht zerstört wird. Auch Vitamine und Mineralstoffe bleiben weitgehend erhalten.

Grund genug, die Dampfgarer erstmals auf die Probe zu stellen. Die Tester wählten große und kleine Geräte aus und ließen sie Brokkoli und Lachs, Hefeklöße und Kartoffeln garen.
Die Kleinen sind viel preiswerter, garen alle „gut“ und sparen nicht nur Platz, sondern auch Energie. Am meisten hat der Tefal VC 4004 überzeugt, für 77 Euro und mit „gut“ bewertet.

Einige Geräte aber sind nur mit Vorsicht zu genießen: Die Tropfschalen, in denen nach dem Garen sehr heißes Wasser zurückbleibt, sind manchmal schwierig auszuleeren. Bei den Modellen Clatronic, Gastroback und Severin erhitzten sich die Griffe zudem bis auf 90 Grad – ohne Handschuhe kann man sich daran schnell die Finger verbrennen. Insgesamt waren sie darum nur „befriedigend“.

Die großen Einbau- und Standgeräte stechen die Kleinen rein optisch aus und lassen sich meist leichter bedienen und reinigen. Verbrühen kann man sich auch nicht so schnell. Dafür verbrauchen die Großen deutlich mehr Strom und kosten alle um die 1000 Euro. Am besten gefiel der „gute“ Miele DG 1050.

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