Mobile Videospieler mit Festplatte
sind die perfekten Alleinunterhalter für unterwegs. Doch nicht jeder
Player beherrscht die drei Disziplinen Film, Musik und Foto
gleichermaßen gut. Wo die Stärken und Schwächen von acht aktuellen
Modellen liegen, zeigt das Fachmagazin „video“ in seiner neuen
Ausgabe (Heft 1/2007, EVT: 8. Dezember).
Wer mit einem portablen Video-Player in erster Linie Filme
anschauen will, für den ist der „video“-Testsieger Cowon A2 (etwa 420
Euro) eine gute Wahl. Der Cowon zeigt Videos auf einem großen
16:9-Display, das fast die gesamte Geräteoberfläche einnimmt, mit
satten Farben. Zudem beherrscht der Player – abgesehen von MPEG-2 –
eine Vielzahl von Formaten und beeindruckt mit einer Ausdauer von
neun Stunden im Video-Modus. Auch im Einsatz als Video- oder
Audiorecorder liefert der A2 eine überzeugende Vorstellung ab.
Weitere Pluspunkte bescheren dem Koreaner das eingängige
Bedienkonzept und die sehr gute Tonqualität. Kritik erntet der Cowon
für das spiegelnde Display mit geringem Kontrast bei Sonnenlicht
sowie für die mit lediglich 20 Gigabyte kleinste Festplatte im
„video“-Testfeld.
Auf große Bedienelemente statt Display-Größe und maximalen
Mitnahmekomfort setzt der neue iPod von Apple (80 Gigabyte
Festplatte, circa 380 Euro), mit dem dank der überzeugenden
Tonqualität vor allem Musik-Fans auf ihre Kosten kommen. Zwar
konvertiert der Player mit der erforderlichen Software iTunes auch
Videos in das passende Format, doch das Programm erkennt nur wenige
Dateiversionen. Darüber hinaus ist die höchste Auflösung bei
Videodateien auf VGA-Qualität (640 mal 480 Bildpunkte) beschränkt,
während sechs der insgesamt acht Testkandidaten auch das so genannte
PAL-Format (720 mal 576 Pixel) akzeptieren. Top ist das
nutzerfreundliche Bedienkonzept, Minuspunkte gibt es für die magere
Ausstattung. So liegt dem iPod weder ein Kabel für den Anschluss an
den Fernseher noch ein Netzteil bei.
Ambitionierte Hobbyfotografen sollten laut „video“ einen Blick auf
den Thomson X3030E (rund 600 Euro), den Epson P-4000 (etwa 700 Euro)
oder den Vosonic VP8360 (circa 350 Euro) werfen. Alle drei
Testkandidaten bieten Einschübe für Speicherkarten, deren Inhalt
direkt abgespielt oder auf der Festplatte gespeichert werden kann. Am
flexibelsten ist dabei der Vosonic, der mit Memory Stick Pro,
MicroDrive, MMC, SD und xD fünf verschiedene Speicherkartentypen
akzeptiert.