Test: Nintendo Wii – Die neue Wunder-Konsole?

Zelda und Call of Duty 3 im Spielspaß-Test

Nach den erfolgreichen Markteinführungen in den USA am 19. November 2006 und Japan am 2. Dezember 2006 steht Nintendos neue und mit Spannung erwartete Konsole Wii ab sofort auch in europäischen Ladenregalen. Einfach zu bekommen ist sie allerdings trotzdem nicht – wer nicht rechtzeitig vorbestellt hat, wird wohl derzeit nur mit Glück in den Besitz des Gerätes gelangen. Im Golem.de-Test konnten Hard- und Software schon jetzt gründlich unter die Lupe genommen werden.

Alleine in den USA konnte Nintendo innerhalb der ersten acht Tage nach Markteinführung stattliche 600.000 Konsolen absetzen, die Nachfrage war dennoch beträchtlich höher. In Europa dürfte die Situation die nächsten Tage und Wochen nicht anders aussehen – selbst große Online-Händler wie Amazon mussten die Vorbestellungsmöglichkeit nach kurzer Zeit wieder zurückziehen, da die Nachfrage die potenzielle Auslieferungsmenge um ein Vielfaches überstieg. Nintendo will nach eigenen Angaben bis Ende 2006 aber immerhin satte vier Millionen Geräte weltweit ausliefern; bis Ende März 2007 sollen es dann sieben Millionen sein.

Da uns Nintendo glücklicherweise bereits einige Tage vor Markteinführung ein Testgerät und zumindest einige der Launch-Spiele zur Verfügung stellen konnte, blieb genügend Zeit, die Konsole vorab genau unter die Lupe zu nehmen. Allerdings konnten noch nicht alle Möglichkeiten ausprobiert werden; die Internetdienste werden zum Teil erst deutlich nach Markteinführung freigeschaltet.

Nintendo Wii

Wer das 249,- Euro teure Wii-Paket kauft, findet darin neben der Konsole und dem passenden Standfuß den innovativen Wiimote-Controller, die dazu passende Nunchuk-Erweiterung, ein Composite-Kabel mit Scart-Anschluss, das Netzteil, die (lange Zeit geheim gehaltene) Infrarot-Sensorleiste sowie das Spiel Wii Sports. Der Anschluss des Wii ist nicht komplizierter oder langwieriger als bei anderen Konsolen, auch das Aufstellen der per Kabel mit dem Wii verbundenen Sensorleiste – wahlweise mittig auf oder unter dem Fernseher – ist in Sekunden erledigt. Einziger Wermutstropfen: Im Vergleich zum ansprechenden Design der Konsole wirkt die Sensorleiste, die zum Erkennen der Position der via Bluetooth mit der Konsole kommunizierenden Controller nötig ist, etwas billig und trotz der geringen Größe optisch wenig ansehnlich.

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