Heute geht im SN-Saal wieder der Rauch auf: Der Physiker Werner Gruber zeigt, wie einfach Kochen sein kann, wenn man nur ein paar Regeln kennt.
Werner Gruber bezeichnet sich selbst gern als einen „vom Appetit getriebenen Menschen“. Die Fähigkeit des anerkannten Wissenschafters, sich physikalische Grundsätze im Alltag zu Nutze zu machen, brachte ihm im Freundeskreis auch schon den Spitznamen „MacGyver“ ein. Und mit seinem Buch „Unglaublich einfach, einfach Unglaublich“ brachte ihn diese Fähigkeit auf die Bestsellerlisten.
Gruber macht kein Geheimnis daraus, dass die Küche sein liebster Forschungslabor ist. „Ich esse leidenschaftlich gerne. Mit meinem Wissen tue ich mir da beim Austüfteln von Rezepten natürlich sehr leicht“, erklärt der Herr Professor.
In der Küche leitet ihn folgender Grundsatz: „Komplizierte Rezepte lösen Chaos aus. Die Genialität eines Kochs erkennt man daran, dass er es sich beim Kochen so einfach wie möglich macht.“ Das weiß er inzwischen auch aus eigener Erfahrung. Denn Gruber wurde schon von manchem sternegekrönten österreichischen Koch engagiert. Denen hat er etwa gezeigt, wie ihre Ente knuspriger wird.
Für den Hobbykoch ist sein Fachwissen vor allem da interessant, wo es mit einfachen physikalischen Tricks gelingt, eine größtmögliche Wirkung zu erzielen. Wie etwa bei seiner „Lustigen Forelle“. Die geht so: Einfach ein paar Fischfilets in einen Topf legen, über jedes Filet ein Stamperl Schnaps Ihrer Wahl gießen und Deckel raufgeben. Schon nach einer Stunde sind die Filets „durchgebraten“.
Lesen Sie den gesamten Artikel von Peter Gnaiger in den Salzburger Nachrichten:
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