Cool Orlando – Schneefall und Shorts zum Jahreswechsel

Wer Weihnachten in Shorts feiern will, ohne auf Weihnachtsmänner, Lebkuchenhäuser, Schneefall und Eisbahnen verzichten zu wollen, der muss Amerikas Ferienhauptstadt Orlando, Florida, besuchen! So cool wie in diesem Jahr war die Stadt mit den meisten Besuchern der Vereinigten Staaten noch nie. (Kunst-)Schnee fällt nicht nur in allen großen Themenparks, sondern auch im noblen Stadtteil Celebration und im größten Kühlschrank Amerikas im Gaylord Palms Hotel. Wer danach einen Vitaminschub braucht, bekommt den am 30. Dezember in Orlandos Innenstadt zur größten Orangenparade der Welt mit 80.000 Zuschauern.

Hänsel und Gretel haben in Orlando diesmal die Wahl. Zwar gibt es keine Hexen, dafür aber gleich mehrere Lebkuchenhäuser im Mega-Format. Fast fünf Meter hoch ist das Prachtstück in Disney’s Grand Floridian Resort & Spa – 400 Stunden brauchten die Bäcker für den „Rohbau“ und noch mal 160 Stunden für die Dekoration. Für das mannshohe Kuchen-Karussell in Disney’s Beach Club Resort wurden 15 Kilogramm Honig und 40 Kilogramm Zuckerguss verwendet. Mehr als zwei Meter hoch ist das Pfefferkuchenhaus in The Ritz-Carlton Orlando, Grande Lakes. Am 17. Dezember kommt der Weihnachtsmann zum probieren vorbei. Bis 31. Dezember fällt jede Nacht Schnee im Stadtteil Celebration, während im Reunion Resort & Club eine Million Glühbirnen das Christkind herbeilocken sollen.

In SeaWorld Orlando feiern Shamu und seine Freunde bis 30. Dezember täglich die „Christmastide Holiday Fountain Show“. Klar, dass auch hier Schnee fällt und Weihnachtslieder gesungen werden. Am 8. Dezember können Besucher sogar bei Tieren der Arktis und Antarktis übernachten. Bei Universal Orlando wird vom 8. Dezember bis 1. Januar gefeiert. Macy’s Holiday Parade zieht allabendlich mit Ballons und Blaskapellen aus den verschiedensten Regionen der USA durch die Universal Studios Florida. Zur gleichen Zeit versucht der Grinch in den Universal’s Islands of Adventure wieder einmal das Weihnachtsfest zu klauen – erfolglos natürlich. Im Walt Disney World Resort hat Mickey Maus im Magic Kingdom bei „Mickey’s Very Merry Christmas“ das Zepter in der Hand und sorgt für Schnee, Feuerwerk und lüftet das letzte Geheimnis des Weihnachtsmanns mit der Bühnenshow „Santa and Mrs. Claus“ – frei übersetzt: „Der Weihnachtsmann und seine Frau“.

Selbst Gangster Al Capone ist bei so viel Weihnacht dahingeschmolzen: die Dinnershow „Capone’s Dinner & Show“ präsentiert sich bis 1. Januar in Adventskostümen und serviert weihnachtliche Menüs. Bei „Dolly Parton’s Dixie Stampede Dinner & Show“ treten im Advent nicht Nord- gegen Südstaaten auf rassigen Pferden an, sondern Nord- gegen Südpol. Eiskunstläufer sorgen für die passende artistische Einlage. Nach zehn Jahren der Plünderung und des Raubens, setzt die Crew des „Pirates Dinner Adventure“ die Segel zum lustigsten Weihnachtsabenteuer auf hoher See aller Zeiten. Bis zum 6. Januar gibt es eine neue weihnachtliche Geschichte. Das Buffet umfasst Truthahn und geröstete Kastanien.

Orlando ist so cool zum Jahreswechsel, dass die Temperaturen bis auf Minus 12° Celsius abfallen. Aber Urlauber in Badeschlappen und kurzen Hosen müssen sich nicht sorgen: Orlandos Kältepol ist „nur“ 1.700 Quadratmeter groß und befindet sich bis 7. Januar im Gaylord Palms Hotel. „ICE!“ heißt die kalte Attraktion. 5.000 Blocks mit einem Gesamtgewicht von 75 Tonnen wurden dabei von 40 Eis-Künstlern in über einem Monat gestaltet. Das Ergebnis ist eine einzigartige Märchenlandschaft mit viktorianischen Weihnachtsszenen, einem Spielzeugland und einer majestätischen Kirche, idyllisch im Wald gelegen und alles aus Kristall. Wer will läuft über die Eisbrücke oder rutscht auf einer der drei Eisbahnen rund um das turmhohe Weihnachtsschloss. 1.500 Leuchten wurden mit eingefroren, um das Traumland in ein zauberhaftes Licht zu tauchen.

Wer nach diesem eisigen Ausflug dringend Vitamine braucht, sollte sich die riesige Orangenparade durch Orlandos Innenstadt am 30. Dezember nicht entgehen lassen. Zum 26. Mal findet in diesem Jahr die „Orlando Citrus Parade“ statt. 60 Festwagen mit verschiedenen Themen ziehen dabei durch die Straßen und begeistern knapp 80 Millionen Fernsehzuschauer in ganz Amerika und 80.000 am Straßenrand – fast wie beim deutschen Rosenmontagsumzug, mit dem Unterschied, dass alle Figuren hier aus 100.000 Zitrusfrüchten zusammengesetzt sind. Zentralflorida feiert damit seine Stellung als eines der wichtigsten Anbaugebiete für Orangen.

www.orlandoinfo.com

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