Bourgueil nimmt es gelassen

Bourgueil nimmt’s gelassen

Jean-Claude Bourgueil, einer der Rekordhalter unter den Drei-Sterne-Köchen in Deutschland, hat die höchste Auszeichnung im Restaurantführer „Michelin“ verloren. Sein Düsseldorfer Restaurant „Im Schiffchen“ wurde in der Ausgabe 2007 des Führers nach 19 Jahren auf zwei Sterne herabgestuft. Kein anderer Koch in Deutschland behielt die drei Sterne so lange ohne Unterbrechung, auch nicht Altmeister Eckart Witzigmann.

Bourgueil nahm die Abwertung gelassen: „Wenn ich noch 25 Jahre alt wäre, dann hätte ich mich vielleicht aufgeregt. Aber es gibt schlimmere Schicksale“, sagte er.

Nachvollziehen kann er den Verlust seines dritten Sternes jedoch nicht. „Vor vier Jahren, als meine Frau mich verlassen hat, hätte ich eine solche Entscheidung verstanden. Da war ich schlecht. Aber jetzt kochen wir wieder besser denn je.“

Lesen Sie den gesamten Bericht bei n-tv:
http://www.n-tv.de/734559.html

Lesen Sie auch dazu den Bericht von Nikolas Rechenberg in seinem DIE WELT Blog:
www.welt.de/z/plog/blog.php/nikos_weinwelten/news/2006/11/20/bourgeuil_und_der_michelin_07

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2 Antworten auf „Bourgueil nimmt es gelassen“

  1. Wir waren am 18. Oktober bei Joachim Wissler Essen. Wir hatten einige traumhafte Genüsse. Aber es gab Verschiedenes zu kritisieren. Jede Beanstandung, unter anderem ein auf dem Teller zerplatztes Soufflé, wurde kommentarlos quittiert. Keine Geste, kein Wort, keiner aus der Küche. Das haben wir bei anderen Sternen anders erlebt. Ebenso bei Bourgueil. Gehört zu drei Sternen nicht auch eine Art Niveaux des Umgangs mit Gästen, nicht Testern, dazu? Selbst auf ein freundlich dargetanes Schreiben erhielten wir keine Antwort. Da bleiben wir doch lieber bei einer menschlichen „Küche“, mag sie auch weniger Sterne von wem auch immer haben. Letzlich zählt das Gesamte, die Atmosphäre, die Leichtigkeit des Services mit erkennbarer Bodenständigkeit und distanzierter Nähe zu den Menschen mit der Lust am wunderbaren Genuß. Mit freundlichem Gruß
    Veronica Monßen

  2. Wir waren am 18. Oktober bei Joachim Wissler Essen. Wir hatten einige traumhafte Genüsse. Aber es gab Verschiedenes zu kritisieren. Jede Beanstandung, unter anderem ein auf dem Teller zerplatztes Soufflé, wurde kommentarlos quittiert. Keine Geste, kein Wort, keiner aus der Küche. Das haben wir bei anderen Sternen anders erlebt. Ebenso bei Bourgueil. Gehört zu drei Sternen nicht auch eine Art Niveaux des Umgangs mit Gästen, nicht Testern, dazu? Selbst auf ein freundlich dargetanes Schreiben erhielten wir keine Antwort. Da bleiben wir doch lieber bei einer menschlichen „Küche“, mag sie auch weniger Sterne von wem auch immer haben. Letzlich zählt das Gesamte, die Atmosphäre, die Leichtigkeit des Services mit erkennbarer Bodenständigkeit und distanzierter Nähe zu den Menschen mit der Lust am wunderbaren Genuß. Mit freundlichem Gruß
    Veronica Monßen

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