Ausländische Touristen besuchen auf ihren Reisen in Deutschland vor allem die großen Städte. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im Jahr 2004 52% aller Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland (in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten) in Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern registriert. Im Jahr 1992 hatte dieser Anteil noch bei 46% gelegen. Auf Städte und Gemeinden mit unter 10 000 Einwohnern entfielen im Jahr 2004 22% der Übernachtungen ausländischer Gäste (1992: 28%).
Damit unterscheidet sich das Reiseverhalten der ausländischen Touristen deutlich von dem der deutschen, die es weit stärker in die kleineren Gemeinden zieht und damit zumeist in ländliche Regionen.
Fast die Hälfte (47%) aller Übernachtungen der inländischen Gäste im Jahr 2004 waren in Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern (1992: 50%). Auf die Großstädte entfiel dagegen nur jede fünfte Übernachtung (20%) dieser Gästegruppe (1992: 15%).