Der Arbeitskreis Deutscher Sauerbraten führt am 21. November 2006, in der Zeit von 13.30 Uhr bis
19 Uhr, im Wernesgrüner Brauerei-Gutshof die diesjährige Sauerbraten-Weltmeisterschaft durch.
Antreten
werden – so der derzeitige Arbeitsstand der Organisatoren – acht Köche aus vier Ländern, aus der
Schweiz, aus Frankreich, aus Tschechien und Deutschland.
Für das Gastgeberland stehen Profiköche
aus dem Rheinland, aus Bayern, Thüringen, Sachsen und dem Vogtland am Herd. Von diesen wurden
in Vorentscheiden bereits zwei, die Vertreter aus dem Freistaat Sachsen und aus dem Vogtland, im
Frühjahr und im Sommer, nominiert.
Dabei handelt es sich um die amtierende Vogtländische Sauerbraten-
Königin Silvana Ott vom Waldpark Grünheide und um den Sächsischen Sauerbraten-König
Silvio Escher, Küchenchef im renommierten Meißener Hotel „Goldener Löwe“, der beim Vorentscheid in
Bad Elster gewann.
Eine 15-köpfige prominente Jury wird entscheiden, wer 2006 den besten Sauerbraten der Welt kocht,
unter ihnen Prinz Daniel von Sachsen, Skisport-Legende Helmut Recknagel und der berühmte deutsche
TV-Koch Alexander Hermann.
Dass es in diesem Jahr nicht einfach um die klassische Sauerbraten-
Landhausküche geht, haben bereits all die Köche erfahren, die im Vogtland und im Freistaat Sachsen
zu Vorentscheiden antraten. In diesem Jahr sind Kreationen der leichten, gesunden Küche gefragt.
Die Köche dürfen zudem nicht älter als 40 sein. Harte Bandagen, die der Arbeitskreis sich und seinen
Köchen auferlegt hat. Sauerbraten-Organisator der ersten Stunde Knut Kirsten aus Auerbach: „Irrsinnig,
was da beim Vogtländischen Vorentscheid auf die Teller kam, die Köche waren alle zwischen 23
und 30 Jahren alt.“ Und Gertrud Liebhaber von Deutschlands ältester Gourmet-Kochkurs-Gesellschaft
„Exquisite Küche“ aus dem bayerischen Gilching: „Was beim sächsischen Vorentscheid in Bad Elster
von den jungen wilden Köchen serviert wurde, war topp; das bekommt man so noch nicht mal in europäischen
Nobelrestaurants.“ Arbeitskreis-Mitbegründer Stephan Trutschler aus Dresden: „Als wir vor
fünf Jahren das Abenteuer wagten, den Sauerbraten als deutsches Kulturgut wertzuschätzen und hochzujubeln,
ahnte noch keiner von uns, in welche hehren Gefilde der noblen Kochkunst wir eindringen
würden. In diesem Jahr wird uns der Durchbruch gelingen.
Der Sauerbraten tritt heraus aus seinem traditionellen
Dasein eines ländlichen Gasthausgerichts, er wird die Charts der feinen internationalen Küche
erobern, da sind wir uns im Arbeitskreis einig.“
Der Wettstreit um den besten Sauerbraten findet in diesem Jahr erstmals in Wernesgrün statt. Der
Gutshof der vogtländischen Brauerei ist prädestiniert für dieses kulinarische Showereignis auf internationalem
Niveau. Denn weit über die Grenzen Sachsens hinaus ist er als attraktiver Veranstaltungsort und
reizvolles Ausflugsziel für Jung und Alt bekannt. Neben Konzerten und traditionellen Volksfesten fanden
hier auch schon festliche Gala-Dinners statt.
„Wenn eine Weltmeisterschaft rund um eine Spezialität aus unserer Region ausgetragen wird, engagieren
wir uns natürlich gern als offizieller Partner und bieten mit unserer Biertenne den angemessenen
Rahmen für diese besondere Veranstaltung“, freut sich Dr. Bernd Schmidt, Wernesgrüner Geschäftsführer,
über das Großereignis im Brauerei-Gutshof. In Wernesgrün werden am 21. November 2006 rund
150 Gäste und Sauerbraten-Fans das diesjährige weltweit einmalige Koch-Spektakel in einer Mischung
aus Kochshow und Entertainment verfolgen können. Zudem wird Arbeitskreis-Gründer Michael Winkler
die zweite Auflage seines erfolgreichen weltweit ebenfalls einmaligen Sauerbraten-Kochbuchs „Sauer
macht lustig“ präsentieren.