Da kann einem die Lust vergehen: Fast die Hälfte der vom Frankfurter
Verbrauchermagazin ÖKO-TEST untersuchten Vibratoren strotzte nur so vor
Schadstoffen. Sie bekamen daher das schlechteste Testurteil
„ungenügend“.
Die vollständigen Testergebnisse von 22 Vibratoren mit
Preisen zwischen sieben und 127 Euro sind in der aktuellen Novemberausgabe
des ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft kostet 3,50 Euro und steht
ab dem 23. Oktober 2006 im Zeitschriftenregal.
Vor allem die weichen Vibratoren haben es in sich: Sie bestehen
überwiegend aus Weich-PVC und enthalten oft große Mengen bedenklicher
Weichmacher aus der Gruppe der Phthalate. Ganze zehn Lustspender sind mit
erhöhten oder sogar stark erhöhten Mengen an giftigen zinnorganischen
Verbindungen verseucht. Auch Stoffe aus der Gruppe der polyzyklischen
aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wurden gefunden.
Als relativ schadstoffarm erwiesen sich vor allem die harten, unflexiblen
Vibratoren. Allerdings ist ein Vibrator aus geöltem Ahornholz sicher nicht
jederfraus Sache.
Eine einfache Lösung wäre die Benutzung eines Kondoms.