Test: Tiefkühlpizza

Glibbrige Champignons, trockener und zäher Belag, vorgebackene Böden, die bereits beim Auspacken verbrannt aussehen oder Pizzaböden, die nach dem Backen teigig-klebrig oder trocken und hart waren.
Das fanden die Tester der Stiftung Warentest unter anderem bei der Untersuchung von 18 Tiefkühlpizzen, Typ Pizza Speciale nach italienischer Art. Acht von 18 geprüften Pizzen erreichten deswegen in der sensorischen Prüfung lediglich ein „Ausreichend“.

Eine Pizza Speciale ist typischerweise außer mit Käse, Tomaten und Salami noch mit Schinken und Pilzen belegt. Alle Zutaten, außer Schinken, enthalten natürliches Glutamat, was das Ganze eigentlich „umami“ macht, also köstlich-würzig schmecken lassen sollte. Das fanden die Tester bei den geprüften Pizzen allerdings nur selten.

Nur drei Pizzen erreichten das Qualitätsurteil „gut“: Dr. Oetker Ristorante Pizza Speciale, Original Wagner Steinofen-Pizza Speciale und Alberto Steinofenpizza Speciale.

Pizza ist keine Schlankheitskost. Käse und Salami enthalten viel Fett. Da Fett ein Aromaträger ist, schmeckt das Essen dadurch meist besser. Gleichzeitig erhöht es aber deutlich die Kalorien.

Deshalb wollten die Tester wissen, ob fettreduzierte Pizzen eine Alternative sind. Ergebnis: Beide fettreduzierten Pizzen im Test sind zwar, was die Kalorien betrifft, günstiger – aber leider schmeckten die Pizzen fade.

Alle anderen Pizzen im Test haben mehr Kalorien, als für eine Hauptmahlzeit empfehlenswert ist. Höchstens für erwachsene Männer mit einem hohen Kalorienbedarf können manche noch als Hauptmahlzeit durchgehen.
Für Teenager und Frauen sind sie als Hauptmahlzeit eindeutig zu kalorienreich.

Figurbewussten, die auf den Pizzagenuss nicht verzichten wollen, empfehlen die Tester: Nur eine halbe Pizza und dazu noch einen Salat essen.

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