„Friss die Hälfte“ ist beliebteste Diät

Die Deutschen setzen beim Abnehmen auf „FdH“.
Eine repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“
fand heraus, dass die so genannte Friss-die-Hälfte-Diät nach wie vor
die beliebteste Methode zur Gewichtsreduktion in Deutschland ist. So
versuchten innerhalb der vergangenen 12 Monate 55,6 Prozent der
abnehmwilligen Bundesbürger abzuspecken, indem sie ihre gewohnten
Essensmengen halbierten. Im Vergleich zu einer Umfrage im Jahr 2000
nahm die Beliebtheit von „FdH“ damit weiter zu (plus 2,8 %).
Häufig wurde in den letzten 12 Monaten eine allgemeine
Ernährungsumstellung gewählt (44,6 %), ein intensives Sport- oder
Bewegungsprogramm startete nur etwa jeder Achte (12 %). Jeweils sechs
Prozent probierten, durch eingeschränktes Fasten oder gar eine
Null-Diät weniger Kilos auf die Waage zu bringen.
Auf der Beliebtheitsskala nach unten rutschte in den vergangenen
sechs Jahren die Trennkost-Methode: Im vergangenen Jahr wählten nur
noch 12,6 Prozent der Abnehmwilligen diesen Weg, im Jahr 2000 waren
es noch knapp 22 Prozent. Im Trend liegt dagegen offenbar das
Abnehmen mit den „Weight Watchers“: 9,5 Prozent wählten in den
vergangenen 12 Monaten diese Methode aus (plus 6,8 % zum Jahr 2000).
Immer weniger Deutsche greifen anscheinend zu medikamentösen
Abnehmhilfen. Nur noch 2,7 Prozent der abnehmwilligen Bundesbürger
gaben in der Umfrage an, mit Appetitzüglern, Diuretika oder
Abführmitteln abgespeckt zu haben. Im Jahr 2000 waren dies noch 4,6
der Männer und Frauen „auf Diät“.

Die repräsentative Umfrage führte die GfK Marktforschung Nürnberg
im Auftrag der „Apotheken Umschau“ im Jahr 2006 bei 2.039
Bundesbürgern ab 14 Jahren durch, darunter 12,7 Prozent, die versucht
hatten, in den vergangenen zwölf Monaten abzunehmen. Im Jahr 2000
wurden 2.617 Bundesbürger befragt, darunter 17,3 Prozent
Abnehmwillige.

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