Yu Hui Tseng ist guter Dinge. „Europa wird die chinesische Teekultur retten“, sagt die Besitzerin des „Maison des Trois Thés“ („Haus der drei Tees“) in Paris charmant-energisch. Tatsächlich kehren junge Briten zur Teatime der Eltern zurück. Deutsche beweisen Stil, indem sie Kaffee to go kalt werden lassen und sich zur Teezeremonie treffen.
Doch allen voran schlürft Frankreich. Und bleibt bei dem Ausflug weg vom Kaffee der eigenen Tradition treu: Zur englischen Teestunde werden französische Patisserien gereicht.
Im Mariage Frère gehören zum französischen Nachmittagstee zum Beispiel Brioche mit Teekonfitüre und zum Lunch Foie Gras von der Ente auf Aspik von Marco-Polo-Tee. Zwei Varianten aus der Karte, die durchaus sättigen.
Ihre Nase, mit der sie der Qualität von Tees nachspürt, ist versichert wie dereinst die Beine von Marlene Dietrich. In China mit seiner hoch entwickelten Teekultur kann ein Kilo Tee teurer sein als der teuerste alte Bordeaux-Wein: 870 000 Euro bezahlten Liebhaber vor ein paar Jahren für ein Kilo Tee – begutachtet von Madame Tseng.
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