Gastro Vision geht erstmals nach Berlin

Die Gastro Vision lädt in 2007 zum 1. Branchentreff in die Bundeshauptstadt ein. Dies gab Gastro Vision Initiator Klaus Klische auf der Düsseldorfer Gastro Vision bekannt. Mit dieser ersten regionalen Veranstaltung ist auch eine Weiterentwicklung des Konzeptes verbunden.

In Düsseldorf zog die parallel zur Hogatec und den InterMessen stattfindende Veranstaltung wieder die Top-Entscheider aus Hotellerie und Gastronomie, Catering und Industrie an. Zu den Höhepunkten gehörte die Veranstaltung der FBMA zum Thema „Weltweite Trends bei Food und Beverage“.

Der exklusive Branchentreff Gastro Vision hat sich als wichtiger Event im Terminkalender von Top-Entscheidern aus Gastronomie, Hotellerie, Catering und Industrie verankert. Das Image der Veranstaltung sei mittlerweile so stark, dass man auch losgelöst von großen Branchenmessen erfolgreich agieren könne, sagte Gastro Vision Initiator Klaus Klische auf der 2. Gastro Vision Düsseldorf. Deshalb sei nun der richtige Zeitpunkt, um das Erfolgskonzept auf die regionale Ebene auszuweiten. Damit könnten neue Zielgruppen erreicht werden, die die großen Messen gar nicht besuchen.

Mit dem zusätzlichen Veranstaltungsort Berlin hat man sich für die Region mit dem größten deutschen Gastronomie- und Hotelmarkt mit zahlreichen Sternehäusern entschieden. Die 1. Gastro Vision Berlin wird für ein ausgewähltes Fachpublikum ihre Pforten vom 16. – 18. September 2007 öffnen. Ein repräsentativer Veranstaltungsort hat sich in den Räumlichkeiten der Landesvertretung Niedersachsen und Schleswig-Holstein, zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz, bereits gefunden.

Mit der Resonanz auf die 2. Düsseldorfer Gastro Vision vom 24. bis 27. September zeigte sich Veranstalter Klische zufrieden. Als Schwachpunkt des Standorts Düsseldorf sieht er jedoch die Breite des Branchenpublikums, was bei den Ausstellern zu einer unterschiedlichen Bewertung der Ergebnisse geführt hätte. An den vier Messetagen besuchten rund 1.400 Gäste den Branchentreff, der, wie im vergangenen Jahr, parallel zur Hogatec und den InterMessen stattfand.

In einmaligem Ambiente des Gastro Vision Eventschiffs präsentierte sich die Veranstaltung auf drei Decks mit rund 40 Ausstellern und einer Ausstellungsfläche von rund 650 Quadratmetern. Die Gäste genossen die außergewöhnliche Atmosphäre auf dem Schiff und die Möglichkeit, in engem Kreis auf Entscheiderebene Gespräche zu führen. Aufgrund der strengen Zugangsbestimmungen für Fachbesucher konnte die Gastro Vision ihren Ruf als exzellente Kontaktbörse somit erneut bestätigen. Für Vertriebsleiter Dirk Heller von der Firma Küppers waren beispielsweise besonders die „guten Gespräche mit Kunden aus allen wichtigen Bereichen der Gastroszene“ erfolgreich.

Auffälligste Entwicklung war der starke Innovationswille der Aussteller. „Der Umkehrtrend zur ‚Geiz ist geil’-Mentalität wird immer stärker“, bestätigt Klische. Die Einkäufer suchten nach dem Besonderen, „Preise spielen nicht immer die entscheidende Rolle, wenn Qualität und Idee überzeugen“, sagt Klische.

Mit Spannung erwartet wurde die Fachveranstaltung der FBMA zum Thema „Internationale F&B Trends und ihr Einfluss auf die deutsche Hotellerie“.
Mit dem Franzosen Daniel Majonchi referierte ein bekannter Trendexperte und Konzeptentwickler, der viele Jahre erfolgreich eine internationale Restaurantkette geführt hat. In seinem Vortrag stellte Majonchi sieben Mega-Trends und neun Wellen für ein erfolgreiches Trendsurfen vor.

Zu den Top-Trends gehören:
Ethno- und World-Food
Asia-Food
Mediterrane Ernährung
Eat-Entertainment
Die Nostalgiewelle (leckere Sachen, die sich bewährt haben)
Bio als natürliche Lebensmittel (Motto: Das Leben genießen, unabhängig von EU-Bio- oder Verbandssiegel)
Die Bedeutung von Marken

In der anschließenden Diskussionsrunde stellten sich sechs Experten, unter ihnen die Gastronomin des Jahres 2005, Kerstin Schwan, den Fragen des Fachpublikums.
Für Veranstalter Klische sind die vorgestellten Megatrends eine Bestätigung seines Konzepts. Denn auf der Gastro Vision Düsseldorf setzen Aussteller wie die Firma Grossmann mit ihrer mediterranen Marke L’Aubergine oder Die Räucherei, mit natürlichen und nachhaltigen Produkten einen deutlichen Akzent. „Wir sind eben nicht nur eine sehr gute Kontaktbörse, sondern auch ein Trendbarometer für die Branche“, freut sich Klische.

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