In ganz Deutschland feiern am 29. September 2006 rund 5000
Bäckereien unter dem diesjährigen Motto »Geschmack neu erleben« den
Ehrentag des Butterbrotes.
Der Tag des Deutschen Butterbrots wurde
vor acht Jahren von der CMA Centralen Marketing-Gesellschaft der
Deutschen Agrarwirtschaft ins Leben gerufen. Kooperationspartner der
CMA sind auch in diesem Jahr die Food- und Genusszeitschrift »meine
Familie&ich« und der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks.
Alleine im letzten Jahr haben über drei Millionen Kunden bei der
Aktion mitgemacht.
»Geschmack neu erleben« kann man deutschlandweit am 29. September
2006 in den teilnehmenden Bäckereien: Sie bieten ihren Kunden
verschiedenste Butterbrote zum Probieren an und schenken ihnen eine
Broschüre mit kreativen und leicht umsetzbaren Butterbrot-Rezepten.
Das Booklet wurde von der Redaktion von »meine Familie&ich«
entwickelt und von dem bekannten Food-Fotografen Michael Wissing
realisiert.
Deutsche Butter gibt es in drei Sorten: als Süßrahmbutter,
Sauerrahmbutter und mildgesäuerte Butter. Butter ist ein wichtiger
Geschmacksträger in der guten Küche und unterstützt vielseitig süße
wie herzhafte Gerichte.
Mit den rund 300 Brotsorten, die in
Deutschlands Bäckereien erhältlich sind, lässt sich für jeden
Geschmack und jede Gelegenheit das passende Butterbrot kreieren.
Das Butterbrot ist der älteste und beliebteste Snack der Deutschen:
86% der Verbraucher genießen die Butter am Liebsten in ihrer reinen
Form als Brotaufstrich.
Die Ökotrophologin Ulrike Gonder erklärt: »Ein Butterbrot weckt
nicht nur schöne Kindheitserinnerungen, es ist nach wie vor ein guter
Start in den Tag. Aber nicht nur zum Frühstück, auch als Pausensnack
gilt: ein gutes Butterbrot ist nahrhaft und schmeckt.«
Heute möchte ich Sie und die Leser auf eine aussterbende Spezies hinweisen, an deren Verschwinden wir nicht ganz unbeteiligt sind. Es handelt sich dabei um den Schnittenhund. Dieser dem Menschen treu ergebene kanadische Vierbeiner erfreute sich noch vor gut fünfzig Jahren allgemeiner Beliebtheit, sorgte er doch dafür, wie sein Name schon sagt, dass Frauchen oder Herrchen oder auch hausfernere Auftraggeber immer mit leckeren Butterstullen versorgt waren. Dazu laufen Schnittenhunde sogar paarweise und ziehen je nach Auftragsvolumen die Schnitten hinter sich her. Möglicherweise kennen Sie die Hundeart unter einem anderen Namen, da die regionalen Bezeichnung für das Butterbrot unterschiedlich ist: Schnitte, Stulle, Knifte, Knefte, Ränftel, Bemme, Bodderschmeer usw.
Wie der Berner Semmelhund, der zunehmend sein Konkurrent wurde, trug unser Schnittenhund einen Behälter am Halsband, eine Art Brottrommel, in der er die belegte Scheiben transportierte. Das war für ihn auch bei zugeklappten Doppelten keineswegs eine Last und bedeutete ihm immer eine sichere Belohnung, denn es gab kaum jemand, der vom Inhalt nicht etwas für den Pfotenkurier abzweigte.
Im Zeitalter des Baguette (kilometerlanges dünnes frz. Weißbrot), des Sandwich (belegte doppelte Weißbrotschwabbelschnitte) und Croissant (krümeliges Gebäck aus Plunderteig in der Form eines Hörnchens) hat das gute alte Butterbrot (belegte Graubrotscheibe) einen schweren Stand. Und das gilt eben auch für den tierischen Überbringer, der sich plötzlich nicht nur neuen Backwaren, sondern obendrein einem organisierten Katerring (engl. catering) gegenübersieht. Wer das angespannte Verhältnis von Hunden und Katzen kennt, weiß wie düster damit die Zukunft für ihn geworden ist.
Dreh- und Angelpunkt für eine positive Wende ist der Erhalt des traditionellen Butterbrotes. Die Aktion „Rettet das Butterbrot“ hat im Internet unter „butterbrot.de“ eine Heimat gefunden. Dort gibt man bereitwillig zu: „Ja, wir schmieren Butterbrote“. Hier finden sich global Gleichgesinnte ein, die sich ebenfalls öffentlich zur Stulle bekennen.
Nun bewegt Sie, lieber Mitleser, sicherlich die ganze Zeit schon ein bestimmter Gedanke. Sie möchten mir sagen, dass es weder einen Schnitten-, noch Semmelhund, und schon gar nicht einen kriminellen Katerring gebe.
Das alles seien entweder aufgelesene Tippfehler oder Ergebnisse meiner aleatorischen Orthografie. Der Schnittenhund sozusagen als Geburt einer Hunderasse aus der Beweglichkeit der Lettern. Bedenken Sie aber bei aller Skepsis, wie viel Gestalten, die im menschlichen Hirn herumspuken, im Anfang nur ein Wort waren!
Sie werden es jedenfalls nicht schaffen, den Schnittenhund aus Ihrer Vorstellung zu streichen. Dank Ihrer Hilfe ist er bereits jetzt gerettet! Danke!
Heute möchte ich Sie und die Leser auf eine aussterbende Spezies hinweisen, an deren Verschwinden wir nicht ganz unbeteiligt sind. Es handelt sich dabei um den Schnittenhund. Dieser dem Menschen treu ergebene kanadische Vierbeiner erfreute sich noch vor gut fünfzig Jahren allgemeiner Beliebtheit, sorgte er doch dafür, wie sein Name schon sagt, dass Frauchen oder Herrchen oder auch hausfernere Auftraggeber immer mit leckeren Butterstullen versorgt waren. Dazu laufen Schnittenhunde sogar paarweise und ziehen je nach Auftragsvolumen die Schnitten hinter sich her. Möglicherweise kennen Sie die Hundeart unter einem anderen Namen, da die regionalen Bezeichnung für das Butterbrot unterschiedlich ist: Schnitte, Stulle, Knifte, Knefte, Ränftel, Bemme, Bodderschmeer usw.
Wie der Berner Semmelhund, der zunehmend sein Konkurrent wurde, trug unser Schnittenhund einen Behälter am Halsband, eine Art Brottrommel, in der er die belegte Scheiben transportierte. Das war für ihn auch bei zugeklappten Doppelten keineswegs eine Last und bedeutete ihm immer eine sichere Belohnung, denn es gab kaum jemand, der vom Inhalt nicht etwas für den Pfotenkurier abzweigte.
Im Zeitalter des Baguette (kilometerlanges dünnes frz. Weißbrot), des Sandwich (belegte doppelte Weißbrotschwabbelschnitte) und Croissant (krümeliges Gebäck aus Plunderteig in der Form eines Hörnchens) hat das gute alte Butterbrot (belegte Graubrotscheibe) einen schweren Stand. Und das gilt eben auch für den tierischen Überbringer, der sich plötzlich nicht nur neuen Backwaren, sondern obendrein einem organisierten Katerring (engl. catering) gegenübersieht. Wer das angespannte Verhältnis von Hunden und Katzen kennt, weiß wie düster damit die Zukunft für ihn geworden ist.
Dreh- und Angelpunkt für eine positive Wende ist der Erhalt des traditionellen Butterbrotes. Die Aktion „Rettet das Butterbrot“ hat im Internet unter „butterbrot.de“ eine Heimat gefunden. Dort gibt man bereitwillig zu: „Ja, wir schmieren Butterbrote“. Hier finden sich global Gleichgesinnte ein, die sich ebenfalls öffentlich zur Stulle bekennen.
Nun bewegt Sie, lieber Mitleser, sicherlich die ganze Zeit schon ein bestimmter Gedanke. Sie möchten mir sagen, dass es weder einen Schnitten-, noch Semmelhund, und schon gar nicht einen kriminellen Katerring gebe.
Das alles seien entweder aufgelesene Tippfehler oder Ergebnisse meiner aleatorischen Orthografie. Der Schnittenhund sozusagen als Geburt einer Hunderasse aus der Beweglichkeit der Lettern. Bedenken Sie aber bei aller Skepsis, wie viel Gestalten, die im menschlichen Hirn herumspuken, im Anfang nur ein Wort waren!
Sie werden es jedenfalls nicht schaffen, den Schnittenhund aus Ihrer Vorstellung zu streichen. Dank Ihrer Hilfe ist er bereits jetzt gerettet! Danke!