Knapp die Hälfte der ÖsterreicherInnen
konsumieren regelmäßig „Schnelles Essen“, also fertige Speisen, die man
mitnehmen oder vor Ort essen kann. Mehr Männer, mehr Berufstätige sowie
deutlich jüngere Menschen ernähren sich regelmäßig auf diese Art und
Weise. So konsumieren nur 17% der über 60 Jährigen regelmäßig „Schnelles
Essen“, hingegen 74% der unter 30 Jährigen. Je 10% der Österreicher
konsumieren „Schnelles Essen“ einmal pro Woche bzw. einmal pro Monat. Zu
den täglichen Usern zählen sich 3% der Bevölkerung, 2-3mal pro Woche
ernähren sich etwa 7% in dieser Form.
Branchenkampf um „Schnelles Essen“ – Konsumenten
Haupteinkaufsorte für „Schnelles Essen“ sind für ein Viertel der
Befragten der klassische Lebensmitteleinzelhandel, für 24% Bäckereien
sowie für je knapp über 20% Fast Food Lokale und Fleischereien.
Faktor Zeit als Hauptargument für die Konsumation von „Schnelles Essen“
69% der „Schnelles Essen“ – Konsumenten argumentieren diese
Ernährungsform mit Zeitersparnis. Aber auch Bequemlichkeit ist ein
wesentliches Motiv. Der Gusto bzw. Geschmack ist für ein Viertel
ausschlaggebend.
Fertige warme Speisen sind neben der klassischen Wurstsemmel am
beliebtesten
58% der „Schnelles Essen“ – Konsumenten bevorzugen fertige warme
Speisen, die vor Ort gegessen werden können oder in einer Warmhaltebox
vor dem Verzehr nicht auskühlen. Kalte Nahrungsmittel, wie die
klassische Wurstsemmel werden von knapp der Hälfte favorisiert. Aber
auch Tiefkühlprodukte, die ohne großen Zeitaufwand nur mehr im Backrohr
oder auf dem Herd fertig gekocht werden müssen, steht bei knapp der
Hälfte der „Schnelles Essen“ – Konsumenten am Speiseplan.
Die durchschnittlichen Ausgaben pro „Schnelles Essen“ Konsumation bzw.
Einkauf liegen bei etwa 4,3 ?.
Durchschnittlich gibt ein „Schnelles Essen“ – Konsument 4,3 ? pro
Einkauf aus. Frische der Speisen hat höchste Priorität bei der Auswahl
des Kaufortes für „Schnelles Essen“.
Die Frische der Speisen ist für fast alle ÖsterreicherInnen das
Hauptkriterium für ihre Geschäftswahl, daneben haben die Sauberkeit des
Geschäftes sowie der Geschmack der Speisen ebenfalls entscheidende
Auswirkungen ob in einem Geschäft „Schnelles Essen“ gekauft bzw.
konsumiert wird oder nicht. Hingegen spielen Kundenbindungsmaßnahmen,
wie Gutscheinhefte oder Kundenkarten sowie Werbeaktivitäten für die
Geschäftsauswahl kaum eine Rolle.
Sample und Methodik: Die Ergebnisse resultieren aus einer telefonischen
Befragung von 1.000 Österreichern ab 15 Jahren – repräsentativ für die
österreichische Bevölkerung- im CATI-Telefonstudio der Markant Market
Research GmbH. (Ende)