System-Gastronomen erstmals ausgebildet

Von Peter Schweinberger

Harry Zimmermann von der Industrie- und Handelskammer (IHK) war während der DEHOGA-Freisprechungsfeier in der Uetersener Gaststätte „Zur Erholung“ nicht glücklich: „Von insgesamt etwa 100 Prüflingen haben nur zirka 70 bestanden, damit ist die Durchfaller-Quote noch höher als im vergangenen Jahr. Der Durchschnitt der Leistungen lag nur im ausreichenden Bereich.“ Dramatisch schlecht seien die Köche gewesen: „Nur jeder zweite bestand.“

Versöhnlichere Töne schlug dagegen DEHOGA-Kreisvorsitzender Jürgen Schumann aus Elmshorn an: Er wünschte den Köchen sowie den neuen Fachfrauen und Männern im Hotel- und Restaurant-Gewerbe viel Glück und Erfolg im künftigen, neuen Lebensabschnitt.
Schumann schärfte ihnen ein, „immer des Wohl des Gastes im Auge zu behalten“. Reklamationen sollten stets ernst genommen werden, das erfordere aber auch bei den Vorgesetzten eine „hohe Kritik-Kultur“. Erstmals seien drei Fachleute für Systemgastronomie ausgebildet worden: mit Nathalie Pfahl und Manfred Schrape zwei im Kreis Pinneberg. Sie lernten bei „Marché International“ auf den Autobahn-Rastplatz Holmmoor in Quickborn.

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