Während sich die Besucher Reykjaviks an kulturellen Highlights gütlich tun und ihren Geist erfreuen, geht es beim Viehabtrieb in den ländlichen Gegenden eher um die physische Kraft von Mensch und Tier. Schließlich gilt es bei Letzterem, die wohlgenährten Tiere wieder heil aus der Wildnis zurück zu führen. Ein einmaliges Spektakel, das sich Island-Besucher nicht entgehen lassen sollten.
beim Pferdeabtrieb einer Jahrhunderte alten Tradition. Nachdem sie im Juli eines jeden Jahres unzählige Stuten und Fohlen zu den freien Hochlandweiden geführt haben, werden sie Ende September wieder eingefangen und in Pferchen zusammengetrieben. Dann geht es erst einmal ans gemeinsame Feiern, bevor die Landwirte ihre Vierbeiner in den Stall bringen, wo diese dann überwintern. Übrigens: Das gleiche geschieht auch mit Schafen.
Aus dem „Mittelalter“ wieder zurück in die Gegenwart katapultiert, fühlen sich Besucher des Reykjavik Jazz Festivals vom 27. September bis 1. Oktober. Nach so viel Wiehern und Mähen tun die wohlklingenden Töne hochkarätiger Musiker richtig gut. Kurz darauf folgt das Reykjavik International Film Festival (28. September bis 8. Oktober), bei dem eine interessante Auswahl an Spiel- und Dokumentarfilmen aus der ganzen Welt präsentiert werden. Bereits Anfang September, vom 31. August bis 3. September, erfüllt südländisches Temperament die isländische Hauptstadt. Das Tango-Festival entführt mit einem furiosen Show-Programm in eine Welt voller Sinnlichkeit und gefühlvoller Leidenschaft.