Der deutsche Lebensmitteleinzelhandel
erwartet für das Geschäftsjahr 2006 einen stärkeren
Umsatz als im Vorjahr.
Dabei beschäftigt die Zentraleinkäufer derzeit
am meisten die für 2007 geplante Mehrwertsteuererhöhung.
Für die kommenden Jahre rechnen sie vor allem mit einer verstärkten
Nachfrage nach Bio- und Wellnessprodukten. Das sind
Ergebnisse der GfK-Studie „Image im Handel 2006“ der GfK Panel
Services Deutschland.
Die meisten Zentraleinkäufer des deutschen Lebensmitteleinzelhandels blicken
optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr: 61 Prozent der Entscheider
erwarten eine bessere wirtschaftliche Entwicklung ihrer Branche als im
Jahr zuvor. Jeder Dritte ist der Meinung, das Geschäft werde in etwa so
laufen wie 2005. Nur 6 Prozent befürchten eine Verschlechterung gegenüber
dem Vorjahr. Grund für den überwiegenden Optimismus ist die allgemein
positive Stimmung der Verbraucher.
Am meisten beschäftigt die Einkaufsmanager dieses Jahr die Erhöhung der
Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2007. Obwohl der Steuersatz für Lebensmittel
nach wie vor bei 7 Prozent bleiben wird, empfinden dies 37 Prozent als
ein Thema, das auch für den Lebensmitteleinzelhandel von Bedeutung ist.
Jeder fünfte Entscheider im Lebensmitteleinzelhandel setzt sich zudem
konkret mit Preisgestaltung und Preismarketing auseinander. Die Frage
nach dem Ertrag ist für jeden sechsten Zentraleinkäufer ein weiteres
wichtiges
Thema.
Ebenso bedeutend war zum Zeitpunkt der Befragung im Frühjahr
dieses Jahres nur noch die Vermarktung der Fußball-WM-Produkte.