Ob Cappuccino, Latte macchiato oder Café Crème, für
welche Kaffeespezialität sich die Kunden der Bäckereikette Gilgen’s
in Zukunft auch entscheiden werden, eines ist sicher: der Kaffee ist
in jedem Fall fair gehandelt.
Gilgen’s übernimmt im Bereich Bäckerei und Konditorei eine
Vorreiterrolle in Sachen „Fairness“. Ab August wird in den 29
Filialen im Rhein-Sieg-Kreis nur noch der TransFair-gesiegelte
„Café Intención“ ausgeschenkt. Damit werden pro Woche 70.000 Menschen
mit Fairtrade in Kontakt kommen.
„Gilgen’s wird deshalb von uns mit
einer Urkunde für sein Engagement im Fairen Handel ausgezeichnet“, so
Dieter Overath. „Durch den Ausschank von Fairtrade-Kaffee bei
Gilgen’s erhöhen wir die Absatzmöglichkeiten speziell für
Kaffeeproduzenten in Zentral- und Südamerika.“
Auch für Arthur E. Darboven bedeutet der neue Vertragsabschluss
ein Schritt in die richtige Richtung. „Die Sicherung einer
lebenswerten Existenz und die Unterstützung der Kaffeebauern wird
auch in Zukunft eine große Verantwortung sein, die wir als
Kaffeeunternehmen tragen“, sagt der Kaffeeröster.
Der Kaffeeanbau ist die Lebensgrundlage von rund 25 Millionen
Menschen in den Entwicklungsländern. Die schwankenden Weltmarktpreise
der letzten Jahre konnten oft nicht einmal die Produktionskosten
abdecken, so dass es in vielen Regionen zur Verelendung ganzer
Landstriche kam. Der Handel mit TransFair-gesiegelten Produkten
garantiert Preise, die die Produktions- und Lebenshaltungskosten
decken und den Produzenten durch die Fairtrade-Prämie Investitionen
für soziale, ökologische und ökonomische Projekte ermöglichen.