Wir freuen uns, wenn ein Koch im Restaurant unser Produkt als Eigenkreation verkauft“, sagt Petra Moos-Achenbach. „Das ist doch ein Kompliment für uns.“ Ihre Firma Achenbach-Delikatessen produziert Convenience Foodauf hohem Niveau: Pasteten, verschiedene Fisch-Terrinen, geräuchertes Fleisch, Suppen, Saucen in allen Variationen. Sogar „Amuse bouches“, die kleinen Appetitanreger, hat die Firma im Angebot. Mehr als 3000 Restaurants in Deutschland, von einfachen bis zu Sterne-Lokalen, kaufen bei der Manufaktur ein.
Achim Becker, Restaurantkritiker bei der Zeitschrift „Der Feinschmecker“, hat nichts gegen Convencience-Produkte wie zum Beispiel Pasta, „aber bei fertigen Pasteten und Terrinen hört für mich der Spaß auf“, sagt er. „Und wer als Koch behauptet, er würde alles selbst frisch vorbereiten und dann Fertiges verwendet, der betrügt.“ Vor einigen Jahren bot die Zeitschrift einmal Aufkleber mit dem Schriftzug „Wir verwenden keine Convenience-Produkte“ an – die Nachfrage war gering. „Dass nicht mehr alle Produkte in der Restaurant-Küche selbst gemacht sind, ist Fakt. Aber wenn das Ambiente und die Inszenierung stimmen, ist es doch egal, woher das Produkt kommt“, sagt VKD-Sprecherin Keller.
Sie fordert von den Köchen, die Zubereitung ihrer Speisen offenzulegen. Sie sollten erklären, wo sie Convenience Food einsetzen und warum – so wie Starkoch Tim Mälzer, der in seinen Kochshows gern auch mal die Kartoffelpüree-Tüte aufreißt. „Der hat eine Lanze für Convenience gebrochen“, sagt Aina Keller.
Lesen Sie den gesamten Artikel von Sabine Tesche im Hamburger Abendblatt:
http://www.abendblatt.de/daten/2006/08/12/597377.html
www.Gourmet-Report.de meint: Es ist NICHT egal, woher das Produkt kommt, wir erwarten Ehrlichkeit, wie Sie z.B. Tim Mälzer zeigt! Wir wollen wissen, was wir essen!
www.achenbach-delikatessen.de – (durchaus lecker)
www.tim-maelzer.de
www.vkd.de – Verband der Köche („es ist doch egal, woher das Produkt kommt“)
www.eurotoques.de – hier werden KEINE Convenience Produkte benutzt (es geht also auch ohne!)