Schade, dass Marc Chagall das nicht miterleben kann! Er hätte garantiert seine Freude daran gehabt.
Wenn am 1. September zur „Nacht der Kirchen“ in Mainz und Wiesbaden eingeladen wird, dann sind auch Helmut Lehwalder und Ingo Swoboda mit im Boot.
Diesmal illuminieren sie das Kirchenschiff der St. Stefanskirche in Mainz. Das durch seine blauen Chagall-Fenster weltberühmt gewordene Gotteshaus ist nicht das erste sakrale Bauwerk, das das Rheingauer Erfolgsteam in völlig neuem Licht erstrahlen lässt.
Im Mainzer Dom, in der Basilika von Kloster Eberbach und in der Lorcher Pfarrkirche St. Martin waren die beiden „Lichtmänner“ schon aktiv. Kardinal Lehmann gehört zu ihren Fans und mit ihm jetzt auch mindestens 9000 Ministranten.
Sie waren im Rahmen der Ministranten Wallfahrt nach Rom gereist und erlebten in „St. Paul vor den Mauern“ ein bisher nie da gewesenes Lichtspektakel.
Die nach dem Petersdom zweitgrößte Kirche Roms stellte das vom Bistum Freiburg gebuchte Team vor eine besondere Herausforderung. Rund 20 Tonnen Material hatte die 10-köpfige Mannschaft von „Geschichte im Licht“ im Gepäck. Darunter mehr als 90 Scheinwerfer.
Resumé: Der Einsatz hat sich gelohnt. Die jungen Leute waren vom ersten bis zum letzten Lichtstrahl begeistert mit dabei.
„Verglichen mit der zu beleuchtenden Fläche von St. Paul ist St. Stefan an eine leichte Übung. Doch der Teufel steckt hier im Detail. Denn natürlich sollen die legendären Chagall-Fenster auf sensible Art und Weise mit eingebunden werden“, sagt Helmut Lehwalder.
Das Ergebnis ist am 1. September um 20.30 Uhr und um 22.00 Uhr zu sehen. Zu hören sind Teile der Schöpfungsgeschichte, die Bergpredigt und die Offenbarung nach Johannes. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird durch Sponsoren unterstützt.
Weitere Infos auch unter www.geschichte-im-licht.de