Roland Trettl

Einmal mehr: Der Lehrer schaut seinen Schüler über die Schulter.
Koch-TV-Präsentator Eckart Witzigmann begibt sich zusammen mit seinem Produzenten Rudolf Klingohr zu Roland Trettl ins legendäre „Ikarus“ im Hangar 7. Und stellt fest, was er schon immer wusste: Trettl ist einer der besten Köche der Welt, der ehemalige Schüler dem Lehrer bald ebenbürtig. Am 6. August 2006 strahlt ORF2 um 9.05 Uhr eine weiter Folge von Witzigmanns kulinarischer Weltreise aus. Und dokumentiert Trettl als Künstler auch im engeren Sinn des Wortes.

Im Allgemeinen stellt der Eishockeysport keine der wesentlicheren Bedrohungen für das Wohl der kulinarischen Welt dar. Im speziellen Fall freilich verhielt sich das ein wenig anders: Roland Trettl, Südtiroler aus Bozen, strebte eine professionelle Eishockey-Karriere an, ehe er sich einer glücklichen Fügung folgend dann doch für die kulinarische und nicht die sportliche Welt entschied.

Er hatte die Entscheidung nicht zu bereuen. Der junge Mann mit dem markanten Auftritt – Trettl ist Jahrgang 1971 und pflegt sowohl bei der Schuh- als auch bei der Haarmode nicht ausschließlich dem Massengeschmack zu folgen – wurde schnell Musterschüler des unvergleichlichen Eckart Witzigmann, war schon mit 26 Jahren Küchenchef des großartigen Ca’s Puers auf Mallorca, kochte später auf Sylt und in Japan. Ehe er 2003 eine im Wortsinn einmalige Chance ergriff und Küchenchef des neuen „Ikarus“ wurde.

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