Auf dem legendären Delta Blues & Heritage Festival am 16. September in Greenville, Mississippi erleben Musikfans und Touristen unverfälschten Blues.
Im Mississippi-Delta, dem fruchtbaren Schwemmland des Vaters aller Flüsse, wurde der Blues geboren. Und hier lebt diese uramerikanische Musik auch weiter. In Clarksdale im US-Staat Mississippi reiht sich eine Blueskneipe an die andere; sein Delta Blues Museum ist ein Besuchermagnet. Einmal im Jahr kommt die Bluesszene vollends zum Kochen.
Am 16. September ist es wieder so weit: Auf einem Baumwollfeld bei Greenville, eine Stunde Fahrt südlich von Memphis, treffen sich die Fans wimmernder Gitarren und herzzerreißender Mundharmonika-Solos zum Delta Blues & Heritage Festival. Viele Bands spielen akustisch, andere lassen mit elektrischen Bässen und schweren Drums die Erde erbeben. Das Festival bildet den Abschluss der Delta Blues Week mit Konzerten, Ausstellungen und einer Parade, die am 10. September beginnt.
Seit 1978 ist das älteste Bluesfestival im Tiefen Süden eine Institution: ein inspirierendes Happening, das Einheimische mit Bluesfans aus der ganzen Welt teilen, aber auch lohnendes Ziel vieler Touristen, die einfach nur das „wahre Amerika“ suchen. Ab Mittag bis spät in die Nacht sind die besten Bands zu hören – weltweit bekannte Musiker, aber auch Nachwuchs aus der Region. Auf dem Programm in diesem Jahr: Manhattans, Steve Azar, Denise LaSalle, Mel Waiters und Big Bill Morganfield und viele mehr. Der Eintritt kostet 25 Dollar. Es gibt auch Karten für den Backstage-Bereich, wo man mit etwas Glück mit den Künstlern ins Gespräch kommt. Greenville bietet preisgünstige Hotels und Motels an.
Informationen zum Festival stehen auf www.deltablues.org