20. Internationales Musikfestival in Macau

Chinesischer Folk-Pop, Fado, Jazz, Klassik, Rock und Musical – eine bunte Mischung aus
Tradition
und Moderne sowie Ost und West bringt Macau beim 20. Internationalen Musikfestival auf
die Bühne.

Das Programm spiegelt die Vielfalt der ehemals portugiesischen und heute chinesischen
Stadt wider,
die weiterhin ihr „Erbe zweier Kulturen“ pflegt. Das Festival feiert in diesem Jahr sein
20. Jubiläum
und hat sich durch seine hochkarätige internationale Besetzung einen Namen gemacht. Zu
den 28
Konzerten im Zeitraum 6. Oktober bis 5. November 2006 reisen Künstler aus Deutschland,
Österreich,
Portugal, den Niederlanden, USA sowie aus China und anderen asiatischen Ländern an.

Viele der
Top-Sehenswürdigkeiten Macaus zählen zu den Schauplätzen des Musik-Geschehens:
beispielsweise
der chinesische Landschaftsgarten Lou Lim Ieoc, die Barockkirche St. Dominik und das Dom
Pedro
V-Theater, das erste seiner Art in Asien und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Viele der
Konzerte
kosten keinen Eintritt.

Ein Blick in das Programm zeigt ein breites Angebot und außergewöhnliche Kompositionen:

Der
französische Pianist Richard Claydermann spielt mit der chinesischen Band Feng Huang
östliche und
westliche Melodien (Eintritt frei). Die indonesischen Batavia Mdrigal Singers
interpretieren Mozart.
Das Shanghai Quartet aus New York beherrscht zugleich Beethoven und chinesische
Volkslieder. Der
aus Portugal angereiste Sänger Carlos do Carmo lässt die melancholischen Töne des Fado
erklingen.

Zum Finale läuft das Musical Guys and Dolls, eine Gangster- und Liebesgeschichte um zwei
Spieler
mit Happy End – wohl passend zu Macau, das mit gigantischen neuen Casino-Resorts auf dem
besten
Wege ist, Las Vegas den Rang abzulaufen.

Starke Beteiligung aus Deutschland und Österreich

Auch zahlreiche deutschsprachige Künstler sind mit von der Partie: Am 7. Oktober spielt
das WDR
Symphony Orchester Werke von Dvorák und Mendelssohn; am 16. Oktober das Klassik-Ensemble
Musica Antiqua Köln (MAK) um Richard Goebel Stücke von Telemann, Händel und Bach. Mit
modernen Elektronikklängen füllt am 18. Oktober der deutsche Alva Noto (a.k.a. Carsten
Nicolai)
gemeinsam mit dem japanischen Multitalent Ryuichi Sakamoto die mächtigen Mauern des Mount
Fortress. Divertimento Berlin nennen sich die Streicher und Bläser des Berliner
Philharmonie- und des
Nationaloper-Orchesters, die am 23. Oktober im Dom Pedro V-Theater Mozart und Beethoven
interpretieren. Auf Kammermusik von Haydn folgt Jazz von Gershwin beim Auftritt der Vienna
Symphony Virtuosi am 30. Oktober.

Weitere Informationen zum Internationalen Musikfestival in Macau gibt es auf der Website
www.macau-info.de im Bereich Aktuelles (dort Link zu den ausführlichen,
englischsprachigen
Festival-Seiten des Macau Cultural Affairs Bureau).

Das chinesische Sonderverwaltungsgebiet Macau liegt an der Südostküste der
Volksrepublik China, am
Westufer des Perlflusses. Es grenzt an die chinesische Provinz Guangdong und ist 145 km
von deren
Hauptstadt Guangzhou (Kanton) und 70 Kilometer von Hongkong entfernt. Macau besteht aus
einer
Halbinsel gleichen Namens sowie den Inseln Taipa und Coloane. Fernöstliche und
europäische Kultur
vereinen sich hier in der Architektur, der Küche und dem Lebensstil der Menschen. Nach
rund 450 Jahren
portugiesischer Anwesenheit hat Macau seit Dezember 1999 den Status eines mit weitgehender
Autonomie ausgestatteten Sonderverwaltungsgebietes der VR China. Attraktiv ist die Stadt
vor allem
wegen der vielen, historischen Sehenswürdigkeiten, der kulinarischen Spezialitäten und
der günstigen
Shopping-Angebote. Zusätzliche Gründe für einen Besuch liefern das ganze Jahr über
Feste und
Veranstaltungen – von chinesischen Drachenboot-Rennen über katholische Prozessionen bis
zum
internationalen Formel 3-Grand Prix für Tourenwagen und Motorräder.

Weitere Informationen www.macau-info.de

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