Iberico-Schweine

Eine Reportage über die Schweinebauern im nördlichen Andalusien, die dort die sogenannten Iberico-Schweine züchten, die letzte europäische Weideschwein-Rasse, aus denen dann der ‚Jamón Ibérico‘, der angeblich beste Schinken der Welt, hergestellt wird.

Die Reportage begleitet den Alltag einer Schweinezüchter-Familie auf ihrer Finca und in den zur Finca gehörenden Stein- und Korkeichenwäldern. Ab September, wenn die riesigen Eichen ihre Früchte, die Eicheln, abwerfen, werden die Schweine zur Endmast in die Eichenwälder getrieben. Die Eicheln sind ihr Lieblingsfutter und der Garant für die Qualität des Schinkens.

Außerdem begleitet der Film u.a. den Tierarzt José de Mier Morales, der nicht nur die Schweinezüchter, sondern auch die vielen kleinen Schlachthöfe in den Dörfern und Städtchen und die Schinkenfabriken kontrolliert. Über die Inspektionsreisen des Tierarztes eröffnen sich dem Zuschauer Einblicke in eine einmalige, von römischem und maurischem Erbe geprägte Region Spaniens.

Im Dezember ist Schlachtfest bei der Familie von Antonio, die sogenannte ‚Matanza‘. Ein großes Familienfest, zu dem alle Freunde und Verwandte aus ganz Spanien zusammenkommen. Die Männer holen die Schweine vom Feld, schlachten und zerlegen sie. Die Frauen sind in der Küche, kochen das Fleisch und machen Wurst. Außerdem hat jede Matanza ihr spezielles Essen, u.a. außerhalb dieser Region fast unbekannte Gerichte aus Kastanien.

WDR, Montag, 24.07., 20:15 – 21:00 Uhr
Länder – Menschen – Abenteuer
Die Schinkenbauern in Andalusien

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