Jörg Wörther eröffnet neues Restaurant

Jörg Wörther, ausserhalb Österreichs auch bekannt als „Mit-Designer“ der Type 301 Küchenmesser (Design by F.A. Porsche) eröffnet das Fingerfood Restaurant „carpe diem“ in Salzburg.
„Wörthers kulinarisches Konzept ist doch absolut neu: Er füllt dutzende kalte und warme, traditionelle (Tafelspitz) und vor allem kreative Vor-, Haupt- und Nachspeisen in Topqualität in Knusperstanitzel („Cones“) im mittleren Cornettoformat. Es gibt Cones in fünf verschiedenen, für die jeweiligen Füllungen geschmacksoptimierten Modellen. Überraschend ist, dass Wörther gerade für Süßspeisen noch keine idealen Stanitzel erfunden hat („Ich bin aber nahe dran!“) und derzeit Dessert in hohen Gläsern servieren lässt.“ (Quelle: http://www.nachrichten.at/leben/379608?PHPSESSID=9fcf13f72fe17a56bc137922694f54e1

„Jörg Wörther, ein genialer Koch noch von der alten Witzigmann-Schule, kein spontaner Avantgardist, sondern ein Meister der aromatischen Harmonielehre und Verfechter einer absoluten Handwerklichkeit, machte es sich wirklich nicht leicht: Er wollte auf der Basis eines Gourmet-Fingerfoods etwas ganz Neues, und etwas, das seinen hohen Ansprüchen gerecht werden könne. Leider kam er dabei auf das Stanitzel, legte sich darauf fest, und das war von allen Ideen vielleicht nicht die beste. Denn ein Stanitzel – im „Carpe Diem“-Jargon heißt es „Cone“ – hat zwar durchaus Vorteile, nämlich jenen der Knusprigkeit, des einfachen und trockenen Griffes und der Möglichkeit, die Verpackung mitzuessen. Es hat aber auch seine Nachteile, nämlich dass sein Bruch-Verhalten völlig unvorhersehbar ist, dass es sich schnell aufweicht, und seine umgedrehte Kegelform, die es mit sich bringt, dass mit Annäherung zur Spitze das Verhältnis Hülle-Fülle stark in Richtung Hülle tendiert.“ (Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=2144293

„Lange hat Wörther überlegt, wie sein Fingerfood heißen soll. „Stanitzel“ klang ihm zu Wienerisch, „Tüten“ zu deutsch – die amerikanischen „Cones“ machten das Rennen.
Die gibt es vorerst in vier Variationen: aus Kürbis-, Polenta-, Rote Rübe- und Kartoffel-Teig. Als Füllungen kommen unterschiedlichste Edel-Kreationen von gegrilltem Thunfisch bis zum glacierten Lamm hinein. Im Detail: Einige Füllungen gelingen sehr gut, wie etwa die Kombination Rindstartare mit Erdäpfelpüree oder erwähntes Lamm mit zweierlei Spinat, viele gut, wie Tafelspitz mit Apfelkren, und einige nicht so aufregend, wie Pilze mit Polenta.“ (Quelle: http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=r&ressort=rt&id=500596)

Und noch ein Tipp von Rainer Nowak, falls Sie das Restaurant besuchen: Tragen Sie kein Schwarz und – so Sie männlichen Geschlechtes sind – rasieren Sie sich! Die Cone-Brösel bleiben sonst stundenlang sichtbar. Und das kommt in einem Designer-Lokal wie dem Carpe Diem mit dem entsprechenden Salzburger Publikum gar nicht so gut an.

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