Kleine Warenkunde Blattsalate

In den Sommermonaten haben Kopf-, Eis- und Bataviasalat aus dem Freiland
Saison. Trotz vieler neuer Salatarten ist Kopfsalat nach wie vor beliebt.
Er
schmeckt neutral und ist deshalb vielseitig zuzubereiten – eine ideale
Grundlage für gemischte Salate aller Art. Wenn die äußeren, harten Blätter
des dicken, fest geschlossenen Kopfes sowie die kräftigen Rippen entfernt
sind, können die Blätter gewaschen und in mundgerechte Stücke gezupft
werden.

Kopfsalat gibt es nicht nur in Grün, sondern auch als rote Variante. Die ist
frei von Bitterstoffen, allerdings nicht so lange haltbar.

Als besondere
Zuchtrichtung des Kopfsalates hat sich der Eis- oder Eisbergsalat etabliert.
Er ist wesentlich größer als der herkömmliche Kopfsalat. Die Farbe der
fleischigen bis spröden, aber saftigen Blätter variiert von gelb bis
dunkelgrün. Auch rote Sorten sind bekannt. Wegen seines knackigen Bisses und
seiner guten Haltbarkeit fand der Eissalat schnell Anhänger.
So lässt er
sich mehrere Tage – auch angeschnitten oder teilentblättert – problemlos in
einem Kunststoffbehälter oder feuchten Tuch verpackt im Kühlschrank
aufbewahren.

Eine Züchtung aus Kopf- und Eissalat ist der Bataviasalat.
Größenmäßig liegt er etwa zwischen seinen beiden Vorfahren. Das gilt auch
für die Beschaffenheit der Blätter und für die Haltbarkeit. Im Geschmack ist
er würziger als Kopfsalat. Seine leicht gekrausten, dickfleischigen Blätter
sind je nach Sorte und Jahreszeit gelblich, grün, dunkel rotbraun oder grün
mit rötlichen Rändern.

Da alle drei – Kopf-, Eis- und Bataviasalat – einen
mehr oder weniger festen Kopf bilden, bezeichnet man sie botanisch innerhalb
der Lactuca- oder Lattich-Gruppe auch gerne als „Kopfsalate“. Typisch für
die Salate der Lattich-Gruppe ist, dass beim Anschneiden des Strunks und der
Blätter ein milchiger Saft austritt.
(aid, Ira Schneider)

Weitere Informationen rund um Blattsalate unter:
http://www.waswiressen.de/abisz/blattsalate.php

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