Das Münchner Delikatessenhaus Dallmayr hat seinen Ladenbereich im Erdgeschoß des Stammhauses durch neue Abteilungen erweitert. Die neu erschlossene Verkaufsfläche von 55 qm bietet den Kunden eine völlig neuartige Pastatheke, an der frische Nudelwaren handgefertigt werden.
Vor den Augen der Kunden bereitet Frau Maressita Manocchio ihre besonderen Nudelvariationen mit viel Fingerspitzengefühl und besten Zutaten frisch zu.
13 Jahre lang führte sie, bevor Sie nach München kam, in Lanciano, einer kleinen Stadt in den Abruzzen, ihr eigenes Geschäft. Ihr Fachwissen, ihre Erfahrung in der Pastazubereitung und ihre eigenen Familienrezepturen machen sie zu einer großen kulinarischen Bereicherung für Dallmayr. So kommen die vielfältigen Füllungen für die Pasta aus der hauseigenen Spitzenküche von Chefkoch Diethard Urbansky und werden mit italienischer Nudel-Handwerkskunst von Maressita Manocchio kombiniert.
Pasta Ripiena (Gefüllte Teigwaren), wie beispielsweise „Ravioli spinaci, pecorino fresco“ gefüllt mit Spinat und Schafskäse oder „Medaglioni coda di bue “ gefüllt mit Ochsenschwanz, Mezzelune gefüllt mit Meeresfrüchten, Klassiker wie „Triangoli funghi“ mit Steinpilzen und Trüffelöl oder die „Pasta del mese,“ die monatlich neue Füllungen mit saisonalen Zutaten bietet. Auch die große Bandbreite an Pasta Liscia (glatte und flache Teigwaren) wie Spaghetti chitarra, Sagnette, Pappardelle oder auch handgemachte Gnocchi weiß Frau Manocchio mit ihrer italienischen Nudelmaschine herzustellen.
Dazu liefern die Küchen des Hauses köstliche frisch zubereitete Saucen wie beispielsweise frische Limettensauce, Fontina Käsesauce oder klassische Sauce Bolognese. Zusätzlich stehen frische Salbeibutter und diverse Pestos für die unterschiedlichen Teigwaren zur Auswahl.
Das Delikatessenhaus führt so seinen konsequenten Weg weiter, die Stärke seiner Produktkompetenz zu zeigen. So werden in allen Fachbereichen selbst hergestellte oder selbst entwickelte Produkte für das Sortiment kontinuierlich hinzugewonnen.
Zusätzlich zur Pastatheke gibt es in den erweiterten Räumlichkeiten eine neue und vergrößerte Brotabteilung sowie Kühlregale, in denen frisch zubereitete Gerichte zum Mitnehmen, so genannte „Convenience Produkte“ angeboten werden. Durch spezielle Zubereitung haben die Gerichte eine Haltbarkeit von 7 Tagen und sind ein zusätzliches Angebot zum „Warmen Buffett“ des Hauses.
Die Architekten Marc von Schmarsow und Albert Weinzierl planten und betreuten die Umsetzung der neuen Abteilung. Alle Einrichtungsgegenstände wurden individuell entworfen und gefertigt. Wie auch in allen anderen Ladenbereichen des Hauses, wo immer an prominenten Plätzen fein gearbeitete Porzellanfiguren oder Vasen aus der Manufaktur Nymphenburg zu finden sind, wurde auch in der neuen Pasta-Abteilung dieses edle Material zur Verschönerung verwendet. Weniger bekannt als die Figuren sind die Majoliken, die aus dem gleichen Hause kommen. Die Majoliken (aufwändig hergestellte, handbemalte Fliesen aus Ton, die mit einer speziellen Zinnglasur überzogen werden) wurden für die Verzierung einer großen Säule verwendet. Sie sind eine Sonderanfertigung aus der Nymphenburger Porzellanmanufaktur und wurden von der Künstlerin Angelika Parrigger speziell für Dallmayr entworfen. Sie zeigen passend zur Abteilung filigran gearbeitete Getreideähren.
„Eine besondere Herausforderung für uns war es, an die Gestaltungsprinzipien des Traditionshauses Dallmayr anzuknüpfen und mit zeitgemäßen Innovationen weiterzuführen. Dies erkennt man an der zurückhaltenden, liebevollen Gestaltung mit handwerklich hochwertigen Details, die sich nicht in den Vordergrund stellen, sondern die Auslagen unterstreichen.“ erklärt Marc von Schmarsow.
Auch die Stuckprofile wurden von Hand gezogen und die Leuchtkörper teilweise darin eingearbeitet. Als Ausstattungsmaterialien wurden, wie im ganzen Erdgeschoß des Hauses, Marmor und dunkel gebeiztes Eichenholz verwendet, so dass sich die neue Abteilung sehr harmonisch in das Gesamtbild des Ladens einfügt.